Herzlich Willkommen bei der evangelischen Kirchengemeinde (2020)
Kirchl. Nachrichten
Pfrin. Dr. Tina Bellmann, Tel.: 06402 – 7109, in dringenden Fällen: 0170 – 9356614 ,
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Ev. Gemeindebüro im Gemeindehaus Am Bornweg 9, Villingen, Tel.: 06402 – 7863
dienstags 10:00 bis 13:00 Uhr telefonisch erreichbar
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in dringenden Fällen Tel.:06402/1052 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Spendenkonten: Kirchengemeinde Villingen DE1251 3900 0000 9461 8703
Kirchengemeinde Nonnenroth: DE 6951 3900 0000 8137 9602
So. 10.01.: 10:45 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Villingen und Nonnenroth
aus der Villinger Kirche mit Pfrin Dr. Tina Bellmann – ohne Gemeinde vor Ort
Live-Übertragung www.kirchenfenster.info
Di. 12.01.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
16:00 Uhr Konfi-Gruppe (per Zoom)
Vorläufiger Wahlvorschlag zur Kirchenvorstandswahl
Angesichts der andauernden Pandemie haben die Kirchenvorstände beschlossen, auf eine Gemeindeversammlung zu verzichten und den vorläufigen Wahlvorschlag in schriftlicher Form bekanntzugeben. Schauen Sie hierfür bitte in die Schaukästen sowie auf die Homepage der Kirchengemeinden. Sie haben jetzt noch bis zum 17. Januar 2021 Gelegenheit selbst Vorschläge einzureichen.
Die neue Pfarrerin sagt „Hallo!“
Vielleicht hat es sich schon herumgesprochen: Villingen und Nonnenroth haben eine neue Pfarrerin. Seit 1. Januar 2021 bin ich, Tina Bellmann, neue Pfarrerin für die Ev. Kirchengemeinden in Villingen und Nonnenroth. Mit einem Teil meiner Stelle betreue ich auch die beiden Hungener Seniorenzentren. Bis zur Sanierung des Pfarrhauses in Villingen wohne ich noch mit meinem Ehemann und unserem anderthalbjährigen Sohn in Inheiden. Vorübergehend habe ich mein Pfarrbüro im Gemeindehaus Am Bornweg 9 in Villingen bezogen.
Die derzeitige Lage bringt es mit sich, dass wir kreativ nach neuen Wegen suchen müssen, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Die üblichen Gelegenheiten zum Gespräch oder zur Begegnung sind uns durch Corona genommen. Umso mehr freue ich mich, dass die Kirchenvorstände beider Gemeinden weder Kosten noch Mühe scheuen, das Herz des kirchengemeindlichen Lebens am Schlagen zu halten. So konnten wir auch am vergangenen Sonntag zumindest online miteinander Gottesdienst feiern. Auch in der kommenden Woche werden wir uns digital zum Gottesdienst treffen, wenn Sie mögen. Ich lade Sie herzlich ein, sich um 10:45 Uhr auf www.kirchenfenster.infoeinzuklicken. Auch die Konfi-Arbeit wird demnächst digitale Wege gehen. Ich bin gespannt darauf zu sehen, was uns und Ihnen noch alles einfällt, um unsere geschwisterliche Verbundenheit im Glauben auch in diesen Zeiten sichtbar zu machen.
Passen wir aufeinander auf!
Ihre Tina Bellmann
Stille Nacht 2020 in Villingen und Nonnenroth
Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher beschließen: Wir passen aufeinander auf!
Auch zu Weihnachten gibt es keine Präsenzgottesdienste in Villingen und Nonnenroth. Alle Gottesdienste werden bis Januar ausschließlich digital übertragen. Aufgrund der bedrohlichen Lage im Hinblick auf immer noch steigende Zahlen von Infektionen an Covid 19 soll(t)en keine Mitchristen einem unkalkulierbaren Risiko ausgesetzt werden.
So sehr hatten sich alle auf Weihnachten und seine Gottesdienste gefreut! Schon seit längerer Zeit war man allerdings darauf gefasst, dass die Gottesdienste in diesem Jahr an Heilig Abend anders aussehen würden. Geplant war das diesjährige Krippenspiel auf der Villinger Bühne neben die Kirche zu verlegen. Die Konfirmanden hatten sich bereit erklärt, dies in diesem Jahr zu übernehmen. Pfarrer i.R. Hartmut Lemp hatte extra ein ‚Konfistück‘ geschrieben. Und einer der Konfirmanden brachte es auf den Punkt: „In Notzeiten müssen wir Konfis über unseren Schatten springen und etwas tun, wozu wir sonst keine Lust gehabt hätten!“ …
Von Glück konnte man sagen, dass in der Konfirmandengruppe ein Geschwisterpaar war, die ohne die gebotene Abstandsregel Maria und Josef spielen konnten. Terence war auch sofort dazu bereit, denn ‚in Notzeiten…‘. Simon wollte sogar gerne wieder das Kamel sein, das er vor Jahren schon in die Villinger Kirche gespielt hatte. In Nonnenroth wollten sie dieses Stück - klar natürlich auch außerhalb - in der Schäferwagenherberge vor der Krippe aufführen.
Nun kommt alles anders: In Anbetracht der Gefährdungslage haben die Kirchenvorsteher*innen mehrheitlich entschieden, dass ab sofort keine Präsenzgottesdienste, auch nicht außerhalb, stattfinden werden.
Diese Entscheidung ist den Entscheidungsträgern nicht leicht gefallen, da man weiß wie sehr besonders die Weihnachtsgottesdienste Menschen Kraft, Mut und Hoffnung geben.
In diesem Jahr also: WEIHNACHTEN DIGITAL!
Die digitale Übertragung hält aber auch einige Überraschungen bereit. So darf man sich freuen an einer Weihnachtsgeschichte, die die vier Konfirmandinnen Salome, Maxi, Antonia und Lara liebevoll und mit viel Herz geschrieben und erzählt haben. Diese wird digital eingespielt und mit Bilder vergangener Krippenspiele versehen.
Auch auf die Villinger und Nonnenröther Orgelklänge muss man nicht verzichten. Alle musikalischen Beiträge werden wie geplant, aber jetzt zuhause, zu hören sein.
Zu finden ist all dies – ganz einfach - unter www.kirchenfenster.info
Live und ECHT: Besucht werden kann auch weiterhin die lebensgroße Krippe, die dieses Jahr in der Schäferwagenherberge steht. Mit einem Fußschalter darf man sich gleich an drei Weihnachtsgeschichten erfreuen. Eine von ‚Nonneröther Jungs‘ und eine ‚off platt‘ im oberhessischen Dialekt erzählt von Ilona Alberding.
Allerdings kann es da, wie dieser Tage einer Oma passiert, geschehen, dass die Enkelin fragt: „Sag mal, Oma, was ist das denn für eine Sprache?“
Die Gottesdienste an Weihnachten
Heilig Abend: Ab 16 Uhr im Netz: www.kirchenfenster.info
Die Weihnachtsgeschichte erzählt von den Konfirmandinnen
mit Bildern von Krippenspielen der letzten Jahre (Jutta Hedrich)
Pfarrer i.R. Hartmut Lemp und an der Orgel Jan Nils Lohrey und Hermann Wilhelmi
Ab 22 Uhr Spätgottesdienst an Heilig Abend: www.kirchenfenster.info
Musik: Steffen Lohrey (Klavier) und Jan Nils Lohrey (Orgel) - Querbeet
Martin Wilhelmi (Posaune) Hermann Wilhelmi Orgel
Liturgie und Predigt: Hartmut Lemp, Pfr. i.R.
26. Dez.: 16 Uhr 30 Weihnachtsgottesdienst live übertragen: www.kirchenfenster.info
Mit Pfr. Matthias Schmidt, Propst für Oberhessen (live Übertragung)
31.Dez.: ab 18 Uhr Jahresschlussgottesdienst im Netz : www.kirchenfenster.info
Mit Pfr. i. R. Hartmut Lemp / Orgel und Gesang Hermann Wilhelmi
03.Januar: 16 Uhr 30 Einführungsgottesdienst mit Dr. Tina Bellmann – Neue Pfarrerin für Villingen und Nonnenroth
Live Übertragung aus der Villinger Kirche: www.kirchenfenster.info
Wie der Stern über dem Stall von Bethlehem stehenblieb, so möge Gott, die Quelle des Lebens, ihr Licht auch über deinem Leben leuchten lassen, in frohen und traurigen Zeiten.
Wie die Engel den Frieden auf Erden verkündeten, so möge Gottes Frieden auch dein Haus und Herz erfassen und von dort aus weiterziehen in eine oftmals friedlose Welt.
Wie die Tür im Stall von Bethlehem allen offenstand, so möge auch Christus dir die Tür zum Leben sein. Möge deine offene Tür auch jene erfassen, die Mauern ziehen wollen und Türen verschließen.
Wie Ochs und Esel die Krippe ihres Herrn kannten, so mögest auch du erkennen, dass Gott es gut mit dir meint und du in aller Zeit spürst, von guten Mächten wunderbar geborgen zu sein.
Wie Maria alle Worte in ihrem Herzen bewegte, so mögest auch du dich von einem wunderbaren Glauben bewegen lassen und dabei den Mut zu finden, populistischen Halbwahrheiten und Lügen entgegenzuwirken, Dich einsetzen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Wie Josef für Maria und das Kind sorgte, so mögest auch du dich der Menschen annehmen, die dir anvertraut sind und darauf vertrauen, dass wenn Du einen Menschen brauchst, schon gar mancher zu einem Engel geworden ist.
Wie das Kind von Maria und Josef zugleich Gottes Kind war, so mögest auch du für immer
Gottes Kind sein – und bleiben – allezeit Von guten Mächten wunderbar geborgen …
Bleibt behütet! Ihr/Euer Hartmut Lemp, Pfr.i.R.
So.20.12.: 17:00 Uhr Advent-Andacht in der Schäferwagenherberge Nonnenroth
Die Konfirmanden haben eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte geschrieben. Diese kann ab sofort mit einem Fußschalter an der Weihnachtskrippe in der Schäferwagenanlage geschaltet und angehört werden. Wir treffen uns zu einer Adventsandacht vor der Weihnachtskrippe in der Schäferwagenherberge. In der Villinger Kirche ist an diesem Sonntag kein Gottesdienst.
Mo.21.12. Digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
Di.22.12. Digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
Do.24.12. Heilig Abend
16:00 Uhr Krippenspielgottesdienst Außenbühne Kirche Villingen
17:00 Uhr Krippenspielgottesdienst in der Schäferwagenanlage
Das Krippenspiel wird gestaltet von den diesjährigen Konfirmanden.
22:00 Uhr Spätgottesdienst zum Heiligen Abend Kirchenbühne Villingen
Mit Pfr.i.R. Hartmut Lemp und Jan-Nils und Steffen Lohrey
Kollekte Brot für die Welt. Die Evangelische Entwicklungsorganisation Brot für die Welt setzt sich auch mit ihrer 62. Aktion überall auf der Welt dafür ein, dass sich Menschen aus schwierigen Verhältnissen wie Hunger und Armut befreien können.
Deshalb unterstützt Brot für die Welt unter anderen die Kinderrechtsorganisation „Bewegung zur Rettung der Kindheit“ in Indien. Trotz des Verbots von Kinderarbeit gibt es dort noch immer zu viele Kinder, die zur Arbeit gezwungen werden. Ein Schwerpunkt ist die Befreiung von Kindern aus Steinbrüchen, die dort als Schuldsklaven leben und eine extrem gefährliche Arbeit verrichten, die auch in Indien streng verboten ist.
Nach ihrer Befreiung wird dafür gesorgt, dass die Kinder eine Schul- und Berufsausbildung machen können. Damit erhalten diese Kinder eine echte Chance für ihr späteres Leben.
Sa.26.12.: 2. Weihnachtsfeiertag
16:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst
in der Villinger Kirche mit Pfr. Matthias Schmidt, Propst für Oberhessen
Sollte die zulässige Besucherzahl überschritten werden, findet der Gottesdienst vor und neben der Villinger Kirche statt.
Do.31.12.: Silvester
17:00 Uhr Jahresschlussgottesdienst in der Schäferwagenherberge bei der Weihnachtskrippe mit Pfr.i.R. Hartmut Lemp
18:00 Uhr in der Villinger Kirche - Pfr. i.R. Hartmut Lemp.
Sollte die zulässige Besucherzahl überschritten werden, findet der Gottesdienst vor und neben der Villinger Kirche statt. Jahreslosung 2021 – „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6, 36)
So. 03.01.: Einführungsgottesdienst von Dr. Tina Bellmann als neue Pfarrerin für Villingen und Nonnenroth
16:30 Uhr Villinger Kirche oder Kirchenbühne Villingen
Anmeldungen zu diesem Gottesdienst bitte bei Inge Högy Tel. 06402 – 2749
Da sich, je nach Ausbreitung der Pandemie, immer noch kurzfristig Verschiebungen, evtl. auch Absagen der Gottesdienstorte und Zeiten ergeben können, bitten wir um Beachtung im Internet unter: www.nonnenroth.de. oder www.villingen-online.de . Bei allen Gottesdiensten bitten wir – auch wenn sie außen stattfinden - eine Maske zu tragen. Zu allen Gottesdiensten wurde ein Hygienekonzept erstellt. Danke: Jan-Niklas Volk.
Wir danken Erich Butteron und Robert Stephan, die für einen ‚neuen historischen Leiterwagen‘ auf dem Gelände der SWA gesorgt haben und Rainer Weisbecker für die Illumination.
In der Woche vor Weihnachten werden in alle Haushalte die Wand-Kalender verteilt. Besonders danken wir für die grafische Gestaltung: in Nonnenroth Valentin Kazda und Eddie Hettrich, Norbert Leipold für die historischen Bilder. In Villingen danken wir Jutta Hedrich und Mario Dobbratz für viele Stunden ehrenamtliches Engagement. Otto Rühl und Ilona Alberding für die Bilderauswahl. Wer weitere Kalender wünscht, bitte in Villingen bei Inge Högy, in Nonnenroth bei Anita Leipold oder im Gemeindebüro Wünsche melden.
Hier können auch weitere Hefte des 96seitigen Themenheftes des Heimatkundlichen Arbeitskreises geordert werden.
Wer den Kirchengemeinden eine Spende zukommen lassen will:
Volksbank Mittelhessen:
Nonnenroth: IBAN DE69 5139 0000 0081 3796 02
Villingen: IBAN DE12 5139 0000 0094 6187 03
Mit sieben weihnachtlichen Wünschen grüßen die Kirchenvorstände alle Gemeindeglieder:
Wie der Stern über dem Stall von Bethlehem stehenblieb,
so möge Gott sein Licht auch über deinem Leben leuchten lassen.
Wie die Engel den Frieden auf Erden verkündeten,
so möge Gottes Frieden auch dein Haus und Herz erfassen.
Wie die Tür im Stall von Bethlehem allen offenstand,
so möge auch Christus dir die Tür zum Leben sein.
Wie Ochs und Esel die Krippe ihres Herrn kannten,
so mögest auch du erkennen, dass Gott es gut mit dir meint.
Wie Maria alle Worte in ihrem Herzen bewegte,
so mögest auch du dich von Gottes Wort bewegen lassen.
Wie Josef für Maria und das Kind sorgte, so mögest auch du
dich der Menschen annehmen, die Gott dir anvertraut hat.
Wie das Kind von Maria und Josef zugleich Gottes Kind war,
so mögest auch du immer Gottes Kind sein – und bleiben.
Digitales Adventstürchen
Mi. 09.12.: Weiterhin gibt es täglich um 12 Uhr ein digitales Kalendertürchen Ihrer Kirchengemeinde. Hören Sie abwechselnd die Villinger und Nonnenröther Orgel mit Advent und weihnachtlicher Literatur gespielt von Jan Nils Lohrey und Hermann Wilhelmi. Dazu gibt es eine kurze Andacht oder eine Adventgeschichte von Pfr.i.R. Hartmut Lemp. Sie finden dies sehr leicht im Internet unter der einfach zu merkenden Adresse: www.kirchenfenster.info. Hier können Sie sich auch im Rückblick den Reformationsgottesdienst anschauen und – was in diesen Tagen besonders viele Gefühle weckt: Brestschanka, unsere Freundinnen und Freunde aus Belarus, im Villinger Steinbruch.
Do.10.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
Fr.11.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
Sa.12.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
So.13.12.: 17:00 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent in oder bei der Villinger Kirche
Sollte die Besucherzahl so groß sein, dass nach den Verordnungen der Kirchenraum nicht möglich ist, verlegen wir den Gottesdienst zu einer kurzen Andacht auf den Vorplatz der Kirche.
Ab dem 2. Advent ist die Krippe in der Villinger Kirche geöffnet. Bitte jeweils nur eine Familie den Kirchenraum betreten.
Die Krippe des Künstlers Anatoli Turkov aus Weißrussland in der Schäferwagenherberge ist rund um die Uhr beleuchtet und kann besucht werden. Betätigen Sie den Fußschalter, bekommen Sie eine Geschichte erzählt. Das Gelände ist videoüberwacht. Wir bitten um Verständnis.
Mo.14.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www.kirchenfenster.info
Di. 15.12.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
Gottesdienste an Weihnachten
Die Pandemie macht Gottesdienste in der Kirche an Weihnachten nicht möglich.
Deshalb haben die Kirchenvorstände sich darauf geeinigt, dass an Heilig Abend um 16 Uhr in Nonnenroth und 17 Uhr in Villingen ein ‚Krippenspielgottesdienst im Freien‘ stattfinden wird.
In Villingen steht hierfür die Außenbühne zur Verfügung. In Nonnenroth ist noch nicht abschließend entschieden, ob der Familiengottesdienst bei der Krippe in der Schäferwagenherberge stattfindet oder bei der Kirche. Ein Einüben mit Krippenspielkindern ist in diesem Jahr nicht möglich. Die Konfirmanden haben sich bereit erklärt, diesen Part zu übernehmen. In Villingen findet dann neben der Kirche um 22 Uhr ein Spätgottesdienst statt.
Ein Gottesdienst mit Abendmahl am 2. Weihnachtsfeiertag ist nicht möglich. Geplant ist ein Freigottesdienst/Andacht um 16:30 Uhr in Nonnenroth und um 17:30Uhr in Villingen.
Alle Gottesdienste werden in diesem Jahr zeitlich gekürzt. Dennoch freuen wir uns darauf.
Bei allen Gottesdiensten bitten wir alle Erwachsene, eine Maske zu tragen.
Kalender 2021
Für beide Kirchengemeinden ist ein Wandkalender geplant.
Erstmals werden die Kalender ausschließlich mit ‚historischen‘ Schwarz-Weiß-Bildern gestaltet.
In Villingen wurden die Bilder vom Heimatkundlichen Arbeitskreis unserer Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt. Ausgewählt wurden sie von ‚Lotze Otto‘ und Ilona Alberding. Die Kurztexte sind von Ilona Alberding. Die gesamte Gestaltung lag in den Händen von Jutta Hedrich.
Der Nonnenröther Kalender wurde mit historischen Aufnahmen aus dem privaten Archiv von Norbert Leipold bestückt. Die Bearbeitung der Bilder und die Gestaltung lagen in den Händen von (Familie!) Eddie Hettrich. Eine Information zu den Bildern erfolgt am Jahresende jeweils im Hungener Anzeiger.
Themenheft „So woarsch emol bei uus“
In alle Villinger evangelische Haushalte wird zu Weihnachten ein 96seitiges Themenheft des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Kirchengemeinde verteilt. Immer wieder entdecken Wilhelm Konrad, Otto Rühl, Dr. Ulrich Kammer in der Dorfgeschichte interessantes Material. So lernt man im neuen Heft einen Villinger kennen, der in seiner Jugend als 18jähriger mit dem Fahrrad (ohne Schaltung) 1899 nach Jerusalem fährt Dort trifft er den Kaiser Wilhelm, der die Erlöserkirche einweiht. Gustav Lochmann wohnte dann viele Jahrzehnte in der Bahnhofstraße, wo heute Ingo Meyer wohnt.
Hoch interessant ist das Zahlenwerk von Heinrich Knebel. Der war von 1948 bis 1958 Lehrer in Villingen und sammelte akribisch statistisches Material über die Villinger Bevölkerung, ihre Berufe, die politischen Verhältnisse, die Finanzen der Gemeinde. Seine Tabellen sind aufschlussreich über einschneidende Strukturveränderungen.
Ein weiterer Artikel hat den Abbau von Eisenerz in unserer Gemarkung zum Thema. Der ehemalige Tagebau prägt unsere Landschaft bis heute. Der letzte Artikel des Heftes beschäftigt sich mit einem weitläufigen Wildgehege, den ‚barocke Kleinfürsten‘ des Hungener Schlosses 1663 bis 1800 am Dorfrand von Villingen anlegten. Die Gestaltung des Heftes lag in den Händen von Dr. Hans Schottky, Bremen.
Das Themenheft kann von Menschen außerhalb der Kirchengemeinde beim Gemeindebüro (dienstags 10 bis 13 Uhr) Bornweg 9 – Tel. 06402-7863 bestellt bzw. abgeholt werden.
Der heimatkundliche Arbeitskreis freut sich über eine Spende, damit auch in Zukunft solche Projekte möglich sind: Kirchengemeinde Villingen DE12 5139 0000 0094 6187 03 bitte im Verwendungszweck: Heimatkundlicher Arbeitskreis angeben.
Das Bild zeigt die erste Kirmes nach dem 2. Weltkrieg in der Bahnhofstraße vor Stracks Saal.
Digitales Adventstürchen
Mi. 02.12.: Ab sofort gibt es täglich um 12 Uhr ein digitales Kalendertürchen Ihrer Kirchengemeinde. Hören Sie abwechselnd die Villinger und Nonnenröther Orgel mit Advent und weihnachtlicher Literatur. Dazu gibt es eine kurze Andacht oder eine Adventgeschichte von Pfr. i.R. Hartmut Lemp. Das ganze finden Sie im Internet unter der einfach zu merkenden Adresse: www.kirchenfenster.info. Hier können Sie sich auch im Rückblick den Reformationsgottesdienst anschauen und – was in diesen Tagen besonders viele Gefühle weckt: Brestschanka, unsere Freundinnen und Freunde aus Belarus, im Villinger Steinbruch.
Do. 03.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www. kirchenfenster.info
Fr.04.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www. kirchenfenster.info
Sa.05.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www. kirchenfenster.info
So. 2. Advent 16 Uhr Familienandacht zum Nikolaustag in der Schäferwagenanlage bei der Krippe
Dieser Tage wurden die Krippenfiguren, die von dem belorussischen Künstler Anatoli Turkov für die Kirchengemeinden Villingen und Nonnenroth geschnitzt worden waren, an der Schäferwagenanlage aufgebaut. Zunächst war die Hütte von Werner Klös, Lothar Rühl, Kurt Papendorf, Günter Boy Trautmann und Erich Butteron so errichtet worden, dass sie das ganze Jubiläumsjahr2021 (750 Dorfjubiläum Nonnenroth und 500 Jahre Lutherweg 1521) an dieser Stelle stehen bleiben kann. Am Ende des Kirchenjahres kommen Hütte und Figuren wieder nach Villingen. Weihnachten 2021 soll die Krippe dann wieder neben der Villinger Kirche stehen. Die Figuren wurden in mühevoller Arbeit – immerhin wiegt jede mehr als 100 kg - von Jannik Schäfer, Jan Niklas Volk, Jan Habermann und Mattes König aufgestellt. Betätigt man bei der Figurengruppe einen Fußschalter, wird man mit einer Weihnachtsgeschichte beschenkt. Lassen Sie sich überraschen!
Mo. 07.12.: ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www. kirchenfenster.info
Di. 08.12.: 10 bis 13 Uhr Gemeindebüro
ab 12 Uhr digitales Adventtürchen: www. kirchenfenster.info
16 Uhr Konfirmandengruppe
Glockenreparatur in der Nonnenröther Kirche abgeschlossen
Damit hatte keiner gerechnet. Nach dem Besuch eines Glockensachverständigen kam vor zwei Jahren die erschreckende Nachricht, dass – damit die Glocken langfristig gesichert sind – erhebliche Reparaturarbeiten und Erneuerungen vorgenommen werden müssen. Da erst im Haushaltsjahr 2020 die letzte Rate für die Kirchenrenovierung erbracht wurde, entschied der Kirchenvorstand, dass die Glockenreparatur im Jahr 2021 erfolgen sollte. Die Reparaturarbeiten wurden von der Glockengießerei Rinker Sinn dieser Tage erfolgreich zu Ende gebracht. Ein Motor musste vollständig ausgewechselt und ein neuer Antrieb eingebaut werden. Die größte der vier Glocken wurde ausgebaut und bekam eine neue Lagerbefestigung. Die älteste Glocke – immerhin bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts gegossen – musste abgenommen und um ein Viertel gedreht werden. Sonst hätte die Gefahr bestanden, dass die Glocke in den nächsten Jahren reißt. Es gab schon leichte Schädigungen durch den jahrhundertelangen Schlag des Schlegels auf die gleiche Stelle. Inzwischen gibt es auch viele neue Erkenntnisse wie die Glocken gesteuert werden. Deshalb wurde – nach längeren Überlegungen – auch eine vollständig neue Steuerungstechnik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Möglichkeiten eingebaut. Ein großer Aufwand, der sich aber unbedingt lohnt; denn es ist damit zu rechnen, dass Kirchenglocken wie die Orgeln in den kommenden Jahren zum Weltkulturerbe erklärt werden. Bei der Außenrenovierung wurde seinerzeit der weitaus größte Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert. Ansonsten wäre eine Renovierung in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen. Leider gibt es für Glockenreparaturen keine Zuschüsse der Landeskirche. Insgesamt müssen also 22.000 Euro an Eigenmitteln aufbracht werden. Der Kirchenvorstand bedankt sich bei jenen, die dies über Spenden und Kollekten begleitend unterstützen. Es darf vermutet werden, dass erst die nächste Generation eine Glockenreparatur in diesem Ausmaß zu bewältigen hat. Wer sich noch mit einer Spende beteiligen möchte: Hier das Konto der Kirchengemeinde: Im Verwendungszweck bitte „Glocken“ angeben.
Reformationsgottesdienst aus Nonnenroth geht um die Welt
Der von Pfarrerin Barbara Alt und Pfarrer Hartmut Lemp am 31. Oktober in der Nonnenröther Kirche gestaltete Reformationsgottesdient ‚Zeitzeichen‘ steht seit dieser Direktübertragung im Internet und kann jederzeit unter www.kirchenfenster.info abgerufen und angeschaut werden: Fast nicht zu glauben ist es, dass es inzwischen sehr positive Rückmeldung aus den USA und von der Karibik gibt. Aus New York von den Vereinten Nationen meldete sich Ingrid Kasper, die den Gottesdienst inzwischen empfehlend an andere deutsche Mitarbeiter bei den Vereinten Nationen weitergeleitet hatte. So kamen dieser Tage Dankesworte aus St. Croix, von den Jungferninseln bei dem Orts- und Kirchenvorsteher Werner Leipold an. Besonders bedankte man sich neben den informativen Wortbeiträgen, für die überaus hohe Brillanz der musikalischen Beiträge von Hermann Wilhelmi an der Nonnenröther Orgel und Martin Wilhelmi, Posaune. Alle musikalischen Stücke stehen in Verbindung zur Reformation. Möglich gemacht haben die Direktübertragung und das Einstellen in das Internet die Techniker aus dem Villinger Kirchenvorstand: Jannik Schäfer und Jan Niklas Volk. Bei denen bedankte sich Dekanin Barbara Alt für die besonders gelungene technische Ausgestaltung des Reformationsgottesdienstes aus der Nonnenröther Kirche am Lutherweg 1521.
„Ihr Himbeersaft war berühmt“
Gedenken an Lehrerin Ellen Kammer
Der heimatkundliche Arbeitskreis innerhalb der Ev. Kirchengemeinde Villingen gedenkt in einer Sonderausgabe der Reihe Villinger Hefte der früheren Lehrerin Ellen Kammer, geborene Seesemann, anläßlich ihres 125. Geburtstags am 22. 12.2020.
Ellen Kammer erfreute ihre Schulkinder auf ihren legendären Schulausflügen mit selbstproduziertem Himbeersaft. Ein solcher führte auch nach Trais Münzenberg. Hier rasteten sie im Hof von bäuerlichen Verwandten der Familie Kammer. Den Kindern fiel auf, daß es dort noch keine Wasserleitung gab. Am Rand des Hofes pumpte man Trinkwasser mit der Hand aus einem Brunnen, mit dem der von der Lehrerin mitgebrachte Himbeersirup angemischt wurde. Ellen Seesemann kam im Jahr 1919 mit ihrer Familie aus dem neu gegründeten StaatLettland nach Hessen. Dort, in der ehemaligenrussischen Provinz Kurland, wurde den seit Jahrhunderten im Land lebenden Deutschbaltendas Leben erschwert.
Ellens Mutter, Tochter des Diakonie-Pioniers GustavSchlosser, aber hatte als Frankfurter Kind imJahr 1892 den deutschbaltischen Pastor Leo Seesemann geheiratet. Wie es zu dieser Ehe kam, berichtet ihr Enkel Ulrich Kammer.
In Darmstadt absolvierte Ellen ihre Ausbildung zur Volksschullehrerin. Ihre erste Stelle führte sie nach Homberg/Ohm. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Paul Kammer, gebürtig aus Bettenhausen bei Lich, kennen. Sie heirateten im November 1924. Über sieben Jahre leitete das Ehepaar die ev. Jugendburg Hohensolms im Dienst des „Christdeutschen Bundes“.
Da Paul nicht länger als acht Jahre aus dem staatlichen Schuldienst beurlaubt werden konnte, erhielt er im Frühjahr 1932 eine Lehrerstelle in Villingen. Dort unterrichtete er die Oberstufe des 6. Bis 8. Schuljahrs. Die Kammers waren kinderreich. Von 1932 bis1946 war Ellen als Hausfrau und Mutter vollausgelastet, leitete aber ab Einberufung des Ortspfarrers zur Wehrmacht im Jahr 1940 auch den Kindergottesdienst.
Paul Kammer fand als Offizier in Russland im Januar 1944den Kriegstod . Das Ehepaar hatte sich seit1934 aktiv in der Bekennenden Kirche betätigt. Ellen war nach 1945 also politischnicht belastet und konnte deshalb ab Februar1946 ihren Beruf als Lehrerin wieder ausüben.1958 ließ sie sich mit 62 Jahren pensionieren. Da hatte sie Zeit, sich um sechs Enkel zu kümmern.
Im Frühjahr 1965 zog sie in das neugebaute Haus ihres ältesten Sohnes nachLaubach. Dort lebte sie fast 30 Jahre bis zu ihrem Tod am 28.12.1994. Auch in Laubachblieb sie nicht untätig. Im Seniorenheim des Stifts arbeitete sie jahrzehntelang ehrenamtlich mit, ebenfalls in der Ev. Kirchengemeinde. Und für ihre seit 1973 auf 22 Enkelinnen und Enkel angewachsene Nachkommenschaft war sie in Laubach und in deren Wohnorten immer eine wertvolle Hilfe. Welche Spuren ihr pädagogisches Wirken in nur 3 Jahren an der Volksschule von Homberg/Ohm und 12 Jahren in Villingen hinterlassen hat, steht im Mittelpunkt unseres Gedenkens.
Hartmut Lemp, Pfr.i.R.: „Das Heft ist herrlich zu lesen und verbindet die Geschichte der Pädagogik, Politik und Lokalgeschichte Villingens paradigmatisch. Für alle, die gerne eintauchen in die oberhessische Heimat empfehlenswert.
Das Bild zeigt Einschulung 1947 – die eingefallenen Wangen verraten die Unterernährung der Lehrerin .oben links in der Ecke Otto Rühl.
Das Heft im Format DIN A 5 mit 52 Seiten kann für 2,50 Euro plus Porto bei Otto Rühl bestellt werden (Tel. 06402-2378 oder Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Es ist auch in der Filiale der Sparkasse Laubach-Hungen in Villingen erhältlich und natürlich im Ev. Gemeindebüro
.
So. 29.11.: 1. Advent
17 Uhr Andacht in der Villinger Kirche
Kirchenvorstandswahlen im Juni 2021
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist bis heute eine „Kirche von unten“, in der ein wesentlicher Teil der Macht von den Gemeindemitgliedern in Wahlen ausgeübt wird. Die Kirchenvorstände haben weit reichende Befugnisse und leiten gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Gemeinde. Sie senden Delegierte in die Dekanatssynode und von dort in die Kirchensynode. Weil wir unsere Kirche synodal gestalten, müssen unsere Leitungsgremien immer aus Haupt- und Ehrenamtlichen berufen sein. Haupt- und Ehrenamtliche, das bekennen wir, gestalten auch in der Leitung unserer Kirche selbst einen von Jesus Christus gebotenen Dienst an der Gemeinde. Dabei verstehen wir eben diese Gemeinde als eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, in der niemand die Herrschaft über den anderen beanspruchen soll. Damit folgt die EKHN bis zum heutigen Tag dem wesentlichen Strang der Gemeindeorganisation, den wir aus dem Neuen Testament kennen.
Am 13. Juni finden Kirchenvorstandswahlen statt.
Die Kirchenvorstände haben sich für Briefwahl in beiden Dörfern entschieden. Da beide Kirchengemeinden selbständig sind, haben sie jeweils einen eigenen Kirchenvorstand. Bislang gab es immer ausreichend Kandidatinnen und Kandidaten, die für dieses Amt sich zur Wahl gestellt haben. Gerne nehmen die KirchenvorsteherInnen des jetzigen Kirchenvorstands Vorschläge für KandidatInnen auf. Gesammelt werden die Vorschläge beim Gemeindebüro (Sabine Zimmer – Tel. 7863) und bis spätestens 15. Januar der Gemeinde bekannt gegeben. Wer noch Kandidaten vorschlagen möchte kann dies auch tun bei Hartmut Lohrey (stv. Vorsitzender in Nonnenroth) und in Villingen bei Michael Leidner (stv. Vorsitzender in Villingen).
Die Amtszeit des neuen Kirchenvorstands beginnt im September 2021.
Die Kirchenvorstände freuen sich, dass die Pfarrstelle Villingen und Nonnenroth ab Januar 2021 neu besetzt wird.
In der Vakanzzeit werden die Amtsgeschäfte von Pfr. Hans Peter Gieß, Langsdorf 06404--950113 übernommen.
Totensonntag - Ewigkeitssonntag
21 Namen wurden verlesen auf dem Villinger Friedhof.
Die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres.
Für einen jeden / eine jede wurde von den Konfirmandinnen Leonie, Lara, Angie und Salomé eine Kerze angezündet.
Der gesamte Gottesdienst wurde über den ganzen Friedhof und darüber hinaus beschallt.
Herzlichen Dank an Jan Niklas Volk, der dies ermöglichte.
Vielen Dank auch an Hermann Wilhelmi, der mit seinen Liedern viel Trost in die Herzen der Menschen gebracht hat.
So. 15.11.: 10: 45 Uhr Andacht zum Volkstrauertag mit Gedenken bei der Villinger Kirche
Volkstrauertag – Das Villinger Denk-mal und ein Zwangsarbeitergrab
Als die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Villingen und Nonnenroth vor zwei Wochen das Denkmal der gefallenen Soldaten auf dem Villinger Friedhof besuchten, hatte man noch vor, auch in diesem Jahr am Volkstrauertag das Gedenken und die Andacht vor dem Denkmal abzuhalten. Die Pandemie lässt davon Abstand nehmen.
So soll an dieser Stelle etwas über die Entstehung des Denkmals gesagt werden. Eingeweiht wurde es am 25. Juni 1922. Die Chronik schreibt: „man zog in geschlossenem Zug, in welchem alle Vereine mit ihren Fahnen vertreten waren, auf den Friedhof. Gemeindegesang und Chorgesang des Gesangvereins und der Schulkinder umrahmen die Feier.“ Die Namen der Toten des ersten Weltkrieges sind in altdeutscher Schrift aus dem Muschelkalk gemeißelt. Der Entwurf des Denkmals stammt von dem damaligen Denkmalpfleger für Oberhessen Professor Walbe aus Darmstadt. Hergestellt wurde es von dem Steinmetz Werner aus Hungen. Die Kosten des Denkmals wurden zum Teil durch freiwillige Spenden und der Gemeindekasse getragen.
Für Kunstexperten und Historiker hier einige Informationen: Die Säule des Denkmals in der Mitte ist außergewöhnlich. Die Basis bildet ein einfaches Postament. Die Säule selbst ist in Anlehnung an die dorische Ordnung, jedoch ohne Kanneluren gestaltet. Der Stylobath, der den oberen Abschluss des Postamentes bildet ist zugleich die Plinthe der Säule. Auf der Säule findet sich ein Kreuz, in der Form des eisernen Kreuzes. 1958 wird das Denkmal erweitert mit vier Namenstafeln der Gefallenen des 2. Weltkriegs.
Unweit des Denkmals befindet sich das Grab eines Zwangsarbeiters aus Russland. Das Grab zeugt vom Widerstand der Villinger Dorfbevölkerung. Die Nazis wollten nicht, dass ‚der Russe‘ in geweihter Erde beigesetzt wird. Die Mehrheit widersetzte sich dem und begrub ihn auf dem Friedhof – aber in der hintersten Ecke, wo das Grab bis heute zu finden ist. 1949 kam Heinrich Pauli aus der Gefangenschaft zurück. Als er erfuhr, dass der russische Zwangsarbeiter sein Altersgenosse war, ist überliefert, dass er sagte „Dann mache ich meinem Schulkameraden einen Grabstein.“ Später wurde dann das Grab über viele Jahrzehnte von Marie Metzger gepflegt. Beinahe wäre der Grabstein verschwunden, weil städtische Arbeiter ihn abgetragen hatten. Yvonne Werner, geb. Bachmann hat ihn ‚gerettet‘ und er konnte auf Initiative des Kirchenvorstands wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgeführt werden. Dort ist er hoffentlich eine bleibende Ermahnung und dient der Friedenserziehung heutiger und zukünftiger Generationen.
Am Sonntag nach der Gedenkfeier an der Kirche läutet die Villinger Friedensglocke. Auf ihr hat der Glockengießer die Worte hinterlassen: ‚Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr, Gott zu unsern Zeiten‘.
Das Bild zeigt die diesjährigen Konfirmanden am Grab des Zwangsarbeiters, das von der Zivilcourage der Villinger gegen die Nazis erzählt.
So. 08.11. 10:45 Uhr Gottesdienst Villinger Kirche Pfarrerin Dekanin Barbara Alt
Neue Schautafel an der Horloffbrücke
Einen neuen ‚Hingucker‘ hat der Heimatkundliche Arbeitskreis innerhalb der Evangelischen Kirchengemeinde Villingen dieser Tage unter Mithilfe des städtischen Bauhofs an der Horloffbrücke im Villinger Unterdorf aufgestellt. Die Tafel zeigt den Verlauf der Horloff im 19. Jahrhundert. Noch mancher Villinger erinnert sich, dass in der Kindheit die Horloff nicht im heutigen Verlauf am Dorf vorbei floss. Verschiedene Abzweige gab es: Einen Flusslauf, der die Pferde aufnahm und ‚Gäulsbach‘ genannt wurde. Ein anderer Fluss(ver)lauf war den Schafen vorbehalten. Weiterhin gab es einen Ententeich und eine Wiese, auf der die Wäsche gebleicht wurde. Bis heute wird die große Bleiche ‚Kromune‘ genannt. Wobei es dem Arbeitskreis nicht gelungen ist, herauszufinden, woher das Wort Kromune kommt. An anderer Stelle fließt ein Abzweig Richtung Zellmühle. Dieser Mühlbach hat noch vor 50 Jahren das Mühlrad angetrieben. Die Bilder auf der Schautafel zeigen die Vorgängerbrücke der heutigen Brücke und man kann erkennen, dass die Basaltstangen, die immer noch an dieser Stelle neben dem Markusstein liegen, ehemals die Brücke aus dem 18. Jahrhundert abdeckten. Ein weiteres Bild zeigt, dass die Horloff noch vor 80 Jahren der dörfliche Mittelpunkt der Dorfjugend war. Dass der Waschplatz, glatt geschliffene Sandsteine, die ‚Waschmaschine‘ des Dorfes war, dürfte manchem Kind und Jugendlichen heutiger Zeit wie eine Erzählung aus längst vergangenen Zeiten erscheinen… Auch werden viele Mitbürger nicht mehr wissen, dass es an dieser Stelle einen Fürstlichen Hof gab. Sicher ist, dass dieser bereits 1862 abgerissen wurde. (K)ein Gerücht ist es, dass damit Platz geschaffen wurde, damit die nun international bekannten Amigos dort in der direkten Nachbarschaft in ihrem Elternhaus aufwuchsen und bis heute wohnen. Pfarrer i.R. Hartmut Lemp bedankte sich bei Otto Rühl und Wilhelm Konrad, sowie den Mitstreitern Katja Kahl und Jürgen Schneidmüller für den ‚Hingucker‘, der nur durch viele Ehrenamtsstunden möglich geworden ist. „Der Rückblick in die Geschichte ist immer auch wunderbare Nostalgie, aber ebenso eine Hilfestellung, die Gegenwart zu verstehen.“ Die neue Schautafel: Sehenswert!
Sa. 31.10. Gottesdienst zum Reformationstag: 18:00 Uhr Nonnenröther Kirche
Um eine „Zeitenwende“ geht es im Reformationsgottesdienst für alle Hungener Kirchengemeinden am Samstag, den 31. Oktober 2020. Er beginnt an und in der Nonnenröther Kirche und als Livestream im Internet um 18 Uhr. Lutherbier im Anschluss gibt es allerdings nur für die vor Ort Anwesenden.
Da die Plätze in der Kirche begrenzt sind, kann der Gottesdienst vor der Kirche auch als akustisches Event verfolgt werden. Hermann Wilhelmi (Orgel) und Martin Wilhelmi (Posaune) haben dafür ein anspruchsvolles Musikprogramm zusammengestellt.
In den Texten erinnern Dekanin Barbara Alt und Pfarrer Hartmut Lemp an die von Luthers Schriften ausgehende Zeitenwende vor 500 Jahren und setzen sie in Beziehung mit aktuellen Ereignissen in Religion und Gesellschaft.
Was 1517 mit dem Thesenanschlag an der Schlosskirche in Wittenberg begann, setzte Luther unter anderem mit drei im Jahre 1520 erschienenen Schriften fort.
Anno 1521 dann der Gang zum Reichstag nach Worms, wo er seine theologischen Grundsätze vor Kaiser Karl V. verteidigen sollte. Dieser Weg führte an Nonnenroth vorbei. Heute sind Pilger auf dem Lutherweg 1521 auf den Spuren des Reformators unterwegs.
Luthers Berufung auf die Bibel, aber auch auf das eigene Gewissen ist einer von Luthers Leitgedanken, der auch 500 Jahre später im Wettbewerb um die Meinungshoheit in öffentlichen Debatten trägt, findet Dekanin Barbara Alt: „Menschen sollen eine Meinung haben, aber auch gute Argumente“.
In einer Aktion im Jubiläumsjahr 2017 lud die Kirchengemeinde dazu ein, Thesen an eine Kirchentür neben dem Lutherstandbild an der Kirche anzuschlagen. Mit der Frage, welche Thesen heute eine Zeitenwende herbeiführen könnten, setzt sich Pfarrer Hartmut Lemp im Gottesdienst zum Reformationstag auseinander.
Wer vor Ort in der Kirche dabei sein möchte, sollte sich bis Freitag, den 30. Oktober 2020 unter Tel. 06402-7109 anmelden. Wer online mitfeiern will, kann das unter dem Link www.online-event.info tun.
So. 01.11.: keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di. 03.11.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
im Gemeindehaus Am Bornweg 9, Villingen
So. 25.10.: keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di. 27.10.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
im Gemeindehaus Am Bornweg 9, Villingen
Sa. 31.10.: 18:00 Uhr Nonnenröther Kirche - Außenbereich und Übertragung per Internet
gemeinsamer Gottesdienst aller Kirchengemeinden der Großgemeinde Hungen
zum Reformationstag
So. 18.10.: 10:45 Uhr Gottesdienst mit Taufe in der Villinger Kirche
getauft wird Nele Marie Wirth
Prädikant Karl-Heinz Klee
kein Gottesdienst in der Nonnenröther Kirche
Di. 20.10.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
im Gemeindehaus Am Bornweg 9, Villingen
So. 04.10.: „Wir pflügen und wir streuen …!“
11:00 Uhr Erntedankfest und Jubiläumsfeier in der Schäferwagenanlage
Bereits zum dritten Mal in Folge, ist das diesjährige Erntedankfest in der Schäferwagenherberge. Hier gibt es ausreichend Freigelände, sodass sowohl gesungen werden kann und musikalische Beiträge möglich sind. Auch gibt es ausreichend Stühle, die in gebührendem Abstand gestellt werden können.
Und es erwartet die Teilnehmer des Gottesdienstes abermals ein musikalischer Hochgenuss. Martin Wilhelmi mit der Posaune und Hermann Wilhelmi am Klavier werden zwei herrliche Ouvertüren zu Gehör bringen: Von Gioachino Rossini aus der Oper Wilhelm Tell und von Richard Wagner aus der Oper Lohengrin.
Auch sollen in diesem Gottesdienst besondere Jubiläen gefeiert werden. Wir freuen uns, dass Jubilare unter uns sind, die vor 80 und vor 75 Jahren in Villingen und Nonnenroth konfirmiert wurden. Weitere Jubilare sind als Überraschungsgäste anwesend.
Die neuen Konfirmanden haben in der vergangenen Woche ca. 400kg Äpfel in der Schäferwagenanlage gelesen. Diese wurden unter Anleitung des Ortsvorstehers Werner Leipold und dem Vorsitzenden des Natur- und Vogelschutzes Norbert Heßler in der Hungener Kelter zu Saft verarbeitet.
Alle Teilnehmenden werden zu einem alkoholfreien Apfel -„Begrüßungscocktail“ eingeladen. In dem Gottesdienst werden die neuen Konfirmanden der Gemeinde vorgestellt.
Mo.05.10.: 19:00 Uhr Vorstand Förderverein Villinger Dorfladen
Di.06.10.: 10:00 bis 13:00 Uhr Gemeindebüro
16:30 Uhr Konfirmandengruppe
Wie in den vergangenen Jahren werden die Konfirmanden die Erntedanksammlung für die Aufgaben der Diakonie durchführen.
Begegnungskaffee findet wieder regelmäßig statt, im Gemeindehaus mittwochnachmittags 14 tägig.
Da im höchsten 16 Personen daran teilnehmen können, ist die Teilnahme nur nach Anmeldung über Ilse Diehl möglich.
So.27.09.: Konfirmationsgottesdienst neben der Villinger Kirche
Je nach Witterung wird der Beginn des Gottesdienstes zeitnah festgestellt, entweder 10:00 Uhr, 14:00 Uhr oder 16:00 Uhr.
Wir werden am 27.09.2020 konfirmiert:
Steven Sterlepper |
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Johannes Simon Ahrens |
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Jan Lukas Reif |
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Luca Manuel Schmidt |
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Lana Trisha Werner |
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Shirin Kiara Werner |
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Jan Are Zimmer |
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Di.29.09.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.04.10.: 11:00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest
mit Feier Konfirmationsjubiläum in der Schäferwagenanlage
Posaune, Stimme, Stimmung
Fulminante Konzerte fanden statt an den beiden vergangenen Sonntagen in Gießen und in Hungen-Villingen vor jeweils zahlreichem Auditorium.
Mit wunderschönen Phrasierungen, expressiver Dynamik und reifster Stimmführung brillierte Gabriela Tasnadi aus Gießen, die schon auf vielen großen Bühnen gestanden hat. Romantische Lieder von Schumann und Richard Strauss wiesen den Weg hin zu fröhlicher Operette von Lehar und Stolz, hier mit passender Koketterie und endeten im Tango.
Mächtige Posaunenklänge füllten den Konzertsaal bzw. das weite Rund der Villinger Freiluftbühne mit virtuosen Posaunenkonzerten von Ferdinand David und LaundyGröndahl, mit rundem Ton und sanglicher, differenzierter Gestaltung souverän vorgetragen vom fortgeschrittenen Musikstudenten Martin Wilhelmi aus Karlsruhe. Er fand auch schlüssige Lösungen für witzige Hundemusik von Leonard Bernstein und ließ Mippy bellen und Lifey wuseln und kläffen und swingte gekonnt durch die anspruchsvollen Improvisationen über das Spiritual „Joshua fit de Battle ob Jericho“.
Das Programm wurde am Klavier schwungvoll, einfühlsam und zuverlässig auch in schwierigen Passagen von Hermann Wilhelmi am Klavier begleitet.
In Villingen sorgte die Musiktechnik von Jan-Niklas Volk für den schönen Sound auch der hinteren Reihen und Hausherr Pfarrer Lemp berichtete von den bedrückenden Vorkommnissen in Weißrussland.
Trotzdem konnte ein gut gelauntes Konzert nur mit Zugabe enden: Tango delle Rose lud zum Tanz. Gerne wieder!
Solidarität mit den Menschen in Weißrussland
Fahne der Opposition weht in der Schäferwagenherberge
Seit fast drei Jahrzehnten sind die Kirchengemeinden Villingen und Nonnenroth in Weißrussland aktiv. Unzählige humanitäre Aktionen und Begegnungen gab es in dieser Zeit. Auch für dieses Jahr waren Begegnungen auf beiden Seiten geplant. Die Folkloregruppe Brestschanka wollte im Villinger Steinbruch auf dem Kirchentag auftreten. Pfarrer Hartmut Lemp hatte sich dies zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand gewünscht. Auch sollte in der vhs eine ganz besondere LichtWege Ausstellung belorussischer Künstler stattfinden. Corona und Lukaschenko – der letzte Diktator Europas - haben dies verhindert. „Die Bilder und Berichte, die wir täglich von unseren Freunden aus Weißrussland bekommen, lassen unsere Augen und Herzen tränen.“ So der Orts- und Kirchenvorsteher Werner Leipold. „kaum zum Aushalten sind die Aufnahmen von Folterungen und Festnahmen“. Als ein kleines Zeichen der Solidarität mit dem belorussischen Volk wurde dieser Tage in der Schäferwagenherberge Nonnenroth die weißrussische Flagge – weiß/rot/weiß - der Oppositionsbewegung gehisst. Mitglieder der Weißrusslandhilfe trafen sich an den drei Fahnenmasten, die nun neben der Europafahne Solidarität mit den Menschen Weißrusslands signalisiert. „Wir hoffen sehr, dass diese wunderbaren Menschen in einem wunderbaren Land, weiterhin Kraft, Mut und Zuversicht haben, sich für Freiheit und Demokratie einzusetzen. Sie sollen wissen, dass wir mit unseren Gedanken und Gebeten bei ihnen sind.“ So Pfr. Hartmut Lemp.
So.20.09.: 10 Uhr 45 Taufgottesdienst neben der Villinger Kirche
Getauft wird Luisa Beitel
17:00 Uhr Freiluft-Konzert am 20.9.2020 auf der Villinger Kirchenbühne
Es finden wieder Konzerte statt! Corona bedingt zumeist im Freien, und so lange der Spätsommer das noch zulässt, auch in Villingen. Die Villinger Kirchenbühne erstrahlt wieder im neuen Glanz
Eine professionelle Sängerin, Gabriela Tasnadi, singt romantische Lieder, Operette, Tango und Musical, u.a. von Schumann, Strauss, Robert Stolz und Gershwin.
Martin Wilhelmi spielt auf der Posaune klanggewaltige romantische Posaunenmusik von F.David und Gröhndal sowie witzige und unterhaltsame Werke u.a. von Leonard Bernstein.
Beide werden begleitet von Hermann Wilhelmi am hochwertigen E-Piano. Die Technik ist bei Jan-Niklas Volk in allerbesten Händen. Der Eintritt ist frei.
Gabriela Tasnadi, Mezzosopran, stammt aus Rumänien und erhielt ihre sängerische und darstellerische Ausbildung in Klausenburg (Vasile Boldor) und an der HfM Dresden (Helga Köhler-Wellner), in Budapest (Julia Hamari) und in Milano (Manfredo Argenti und Romano Gandolfi). Als Finalistin ausgezeichnet: 1990 beim „Hartauer Wettbewerb“ in Wien und 1999 beim Verdi Wettbewerb in Busseto. Mit 4 Jahren erster Klavierunterricht. Mit 6 Jahren sang sie in einer Fernsehsendung, mit 17 Debüt an der Rumänischen Staatsoper Klausenburg als Bastien (Bastien und Bastienne). Bereits mit 19 - erstes Engagement am Opernhaus Görlitz. Es folgten: Rumänische Staatsoper Klausenburg, Staatsoper Dresden, Komische Oper Berlin, Dessau, Regensburg und Frankfurt a. Main. Ihr Repertoire umfasst: Hänsel (Hänsel und Gretel), Nancy (Albert Herring), Orlofsky (Die Fledermaus), Lady Pamela (Fra Diavolo), Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Eboli (Don Carlos), Azucena (Il Trovatore), Carmen (Carmen), Santuzza (Cavalleria Rusticana), Werke wie: Verdi’s Messa da Requiem, Stabat mater von G.B. Pergolesi und A. Dvorak. Seit 1992 widmet sie sich mit beachtlichem Erfolg auch der Förderung begabter SängerInnen.
Martin Wilhelmi studiert Posaune an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Werner Schrietter und Prof. Brandt Attema. Er wurde jahrelang von Kurt Förster (Gießen, Bayreuth) unterrichtet und tritt in Auswahlensembles und solistisch auf.
Hermann Wilhelmi studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, ist Oberstudienrat an der Liebigschule Gießen (Mittelhessen), Chorleiter und Chorleitungsdozent beim Hessischen Sängerbund, korrepetierte u.a. bei den Bad Hersfelder Festspielen und für verschiedene Gesangsklassen, tritt auch solistisch am Flügel und an der Orgel auf und war mehrfach Kurkantor auf Nordseeinseln. Im September 2014 gewann er den ersten Preis beim Orgelwettbewerb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Erntedankfest wieder in der Schäferwagenanlage
Auch in diesem Jahr findet der Erntedankfestgottesdienst abermals in der Schäferwagenherberge statt. Mitgefeiert werden Konfirmationsjubiläen. Wir freuen uns, dass Jubilare diesen Gottesdienst mitfeiern, die vor 80. – 75, und 70. Jahren in Villingen und Nonnenroth konfirmiert wurden. Der Gottesdienst ist am 4. Oktober und beginnt um 11 Uhr.
Di.22.09.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Das Pfarramt ist derzeit nicht besetzt, Vertretung hat Pfarrer Gieß Tel 06404 950113
So.13.09.: 10:45 Uhr Gottesdienst in Villingen mit Pfarrer Dr. Ulf Häbel, Freienseen
weiterhin unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln,
Anmeldung nicht erforderlich
Di.15.09.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.20.09.: 10:45 Uhr Gottesdienst in Villingen
mit Taufe von Luisa Beitel, Ruppertsburger Straße 3
In der vergangenen Woche haben die Konfirmanden, die am 27.09.2020 konfirmiert werden, mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Eltern, in einer tollen Aktion die Bühne bei der Kirche mit einem neuen Anstrich versehen. Der war längst fällig. Jetzt glänzt alles wie neu und ist bestens vorbereitet für die Konfirmation am 27.09.2020 im Kirchgarten neben der Kirche und für viele weitere Open-Air-Gottesdienste und Veranstaltungen.
Das Pfarramt ist bis 13.09.2020 nicht besetzt, Vertretung hat Pfarrer Gieß Tel 06404 950113
So.06.09. keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di.08.09.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.13.09. 10:45 Uhr Gottesdienst in Villingen Pfr. i.R. Dr. Ulf Häbel
Wir werden am Sonntag 27.09.2020 in Villingen konfirmiert:
Johannes Simon Ahrens
Ricardo Joneck
Ida Luise Leschhorn
Jan Lukas Reif
Luca Manuel Schmidt
Steven Sterlepper
Lana Trisha Werner
Shirin Kiara Werner
Jan Are Zimmer
Mittwoch 26.08.: 20:00 Uhr Kirchenvorstand Villingen/Nonnenroth
Donnerstag 27.08.: 09:00 Uhr Konvent Dekanat Hungen Gemeindehaus Villingen
Sonntag 30.08.: 10:45 Uhr Gottesdienst in der Villinger Kirche – Prädikantin Ute Peppler
Einschulungsgottesdienst neben der Villinger Kirche am 19.08.2020
Endlich sind die Erd- und Bauarbeiten im Kirchgarten abgeschlossen. Die Kosten betragen 3.600 Euro. Mit viel ehrenamtlicher Hilfe – ein besonderer Dank an Achim Högy – ist das Gelände auch für Gottesdienste mit größerer Anzahl wieder verwendbar. Mit den derzeitigen Abstandsregelungen können bis zu 100 Besucher am Gottesdienst teilnehmen. Erste Bewährungsprobe war der Schulgottesdienst der Einschulungskinder mit Eltern, Schulleitung, Lehrkräfte und dem 4. Schuljahr, die als Patenkinder am Gottesdienst teilnahmen. Ortrud Lohrey begrüßte als Schulleiterin die Teilnehmer. Dann kam die Handpuppe zum Einsatz, die seit vielen Jahren den Einschulungsgottesdienst begleitet. „Sei behütet auf allen Wegen“ war das Thema und mancherlei Träne stand in den Augen der Eltern, als die Kinder mit dem Segenslied sich im Kreis bewegten. Die 4. Klasse bildete dann ein Spalier mit Raketen, die am Ende des Tages in den Himmel geschossen wurden. Der nächste größere Gottesdienst im Kirchgarten ist für den 27. September geplant. Dann findet hier die verschobene Konfirmation statt.
So.23.08. |
10: 45 Uhr |
Gemeinsamer Open-Air Gottesdienst neben der Villinger Kirche. Mit Fürbitten der letzten verstorbenen Gemeindeglieder. Bitte evtl. einen Regenschirm als Sonnschutz mitbringen, da die Stühle wegen der Abstandsregelung nicht verschoben werden dürfen. Natürlich dürfen Familien zusammen sitzen. Bei Regen findet der Gottesdienst nicht statt. Auf Wunsch erfolgt Abholung mit dem Gemeindebus. Das Tragen einer Maske ist nur beim Aufsuchen des Platzes notwendig. In diesem Gottesdienst darf gesungen werden. |
Mo.24.08.: |
20:00 Uhr |
Weißrusslandhilfe Die Berichte aus Weißrussland sind furchterregend aber auch hoffnungsvoll. Fast stündlich schicken uns die Freunde aus Belarus neue Informationen. Wir wollen uns austauschen. Das Treffen findet im Freien innerhalb der Schäferwagenherberge statt. |
Di.25.08.: |
10:00 -13:00 Uhr |
Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9 |
So. 16.08.: 10:45 Uhr Gottesdienst in der Villinger Kirche
Di. 18.08.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Mi. 19.08.: 09:00 Uhr Schulanfängergottesdienst neben der Villinger Kirche
bei starkem Sonnenschein bitte an Sonnenschutz denken
(Kopfbedeckungen, „Regen“schirme etc.)
Die evangelische Kirchengemeinde Villingen trauert um ihre Küsterin
Yvonne Hess
die im Alter von 44 Jahren verstorben ist.
Yvonne trat am 1.1.2016 als Küsterin in den Dienst der Kirchengemeinde Villingen. Zusammen mit ihrem Ehemann Alfred hat sie das Amt mit großer Freude, Leidenschaft und Hingabe ausgeführt.
Es war ihr ein Anliegen, Gottesdienste mitzugestalten, die Kirche innen und außen zu pflegen und auszuschmücken. Selbst als sie schwer erkrankte, hat sie mit viel Liebe und Kraft weitergemacht und ihren Dienst versehen. Mitleid wollte sie nicht. Auf die Frage: „Wie geht es Dir?“ kam immer ein „Prima“. Sie war voller Leben und wollte für andere da sein bis fast zum Schluß.
Wir trauern mit ihrem Ehemann Alfred und ihren beiden Töchtern Michelle und Angelina um diese wundervolle, tapfere Frau und danken ihr für ihre Treue und ihr Engagement.
Sie bleibt in unserer Erinnerung und im Andenken.
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Villingen mit Pfarrer Hartmut Lemp
So.: 09.08.: keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di.: 11.08.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.: 02.08.: 10:45 Uhr Gottesdienst in der Villinger Kirche
mit Prädikantin Ilona Alberding
weiterhin unter Einhaltung der derzeit geltenden Hygienereglungen mit Schutzkonzept zur Abwendung der Corona-Pandemie. Das bedeutet unter anderem Eintrag in Anwesenheitslisten, Sitzordnung, Hygieneregelungen, Abstandsgebot, kein gemeinsamer Gesang, Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung beim Ein- und Ausgang, auf den Mundschutz kann am Sitzplatz verzichtet werden.
Di.: 04.08.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.26.07.: keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di.: 28.07.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So.19.07.: 10: 45Uhr Gottesdienst in der Villinger Kirche
In Hessen sollen pro Person 3 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Zwischen den Personen muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden.
Bitte beim Aufsuchen und Verlassen des Platzes eine Maske tragen.
Di.: 21.07.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Kirchenvorstand bedankt sich bei der Küsterin Yvonne Hess
Mit großem Elan nahm vor fast einem halben Jahrzehnt Yvonne Hess das Küsteramt der Villinger Kirche an. Drei Jahrzehnte hatte Paul Nürnberger mit seiner Ehefrau das Amt inne. Bei ihrer Einführung meinte Yvonne Hess seinerzeit, dass sie fest vorhabe diese Zeit zu toppen. Gleich von Anfang an spürte man, dass das Küsteramt für Yvonne eine Herzensangelegenheit ist. So waren es längst nicht nur die Reinigungsarbeiten in der Kirche. Die Begleitung des Gottesdienstes, besonders bei größeren Veranstaltungen, ob bei Konfirmationen, Jubiläen, Hochzeiten, Taufen, Abendmahlsfeiern, oder bei den großen Festen Ostern und Weihnachten lag bei ihr in guten Händen. Schon zu Beginn wurde sie von ihrem Ehemann Alfred unterstützt. Gar manchen Gang zum Friedhof hat sie ‚läutend‘ begleitet. Leider muss Yvonne krankheitsbedingt ihr Amt zur Verfügung stellen. Gerne hätte Alfred sie auch länger vertreten. Leider war und ist ihm dies – ebenfalls krankheitsbedingt – nicht möglich. Zu gerne hätte der Kirchenvorstand sich bei den beiden für ihr Engagement nach einem Gottesdienst in und an ihrer Kirche bedankt. Corona lässt dies nicht zu. Aus diesem Grund kommt die Laudatio nun hier an dieser Stelle. Der obligatorische Blumenstrauß, verbunden mit herzlichen Segenswünschen, kommt dieser Tage mit Abstand zu einer besonders engagierten und beliebten Küsterin und ihrem Ehemann. Die Kirchengemeinde sagt Yvonne und Alfred Hess: Danke!
So.12.07.: 11:00 Uhr Gottesdienst in der Schäferwagenanlage
„Thema: Wohl dem, der ein Zuhause hat!“
Es darf in Gottesdiensten – außerhalb von Räumen!“ wieder gesungen werden. Wir freuen uns, dass der Gottesdienst von Hermann Wilhelmi und Martin Wilhelmi mit der Posaune begleitet wird. Bitte beim Aufsuchen des Platzes und Verlassen eine Maske tragen.
Auf Wunsch erfolgt Abholung mit dem Gemeindebus.
13:00 Uhr Taufgottesdienst von Lia Charlott Merta – Licher Straße 1
14:00 bis 18:00 Uhr – Tag der Offenen Gärten in der Schäferwagenherberge
Die Schäferwagenanlage mit ihrem herrlichen Obstbaumbestand ist vom Nabu zum Tag der offenen Gärten ausgewählt worden. Es werden Erklärungen angeboten. Weiterhin gibt es von den Früchten der Anlage herrlich, frischen Kir(s)chkuchen und Kaffee.
Die Fahrradwandergruppe – Start 14 Uhr Bahnhof Hungen – wird gegen 14 Uhr 30 erwartet.
Di. 14.07.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
So. 05.07.: 10:45 Uhr Gottesdienst in der Villinger Kirche
unter Einhaltung der geltenden Hygienereglungen mit Schutzkonzept zur
Abwendung der Corona-Pandemie. Das bedeutet: Abstand halten -
Mundschutz beim Ein-und Ausgang - kein gemeinsamer Gesang -
Händedesinfektion - begrenzte Teilnehmerzahl.
kein Gottesdienst in Nonnenroth
Mo. 06.07.: 10:00 Uhr Heimatkundlicher Arbeitskreis
Der HKA plant im Villinger Bürgerhaus eine ständige Ausstellungshalle seiner vielfältigen Exponate. Die Ausstellungshalle wurde seitens der städtischen Gremien genehmigt und soll in dem lichtdurchfluteten Seiteneingang des Bürgerhauses installiert werden. Der Heimatkundliche Arbeitskreis plant in dieser Halle 10 Vitrinen an den Wänden anzubringen. Wer sich gerne daran beteiligen möchte, ist zu diesem Termin willkommen.
Di. 07.07.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Reformationsfiguren am Lutherweg 1521 – Der Postmoderne
Durch die Begegnung mit weißrussischen Künstlern entstanden am Lutherweg 1521 verschiedene Figuren der Reformationsgeschichte. Nicht übersehbar Johannes Calvin in der Mitte des Dorfes in Nonnenroth. Direkt neben der Kirche steht Martin Luther und schaut Richtung Worms. Diese Figuren sind sehr natürlich geschnitzt und eher als Volkskunst anzusehen. Gegenwartskunde an ihnen sind eher Attribute, die man ihnen mitgegeben hat: So hat der Hirte im Hungener Volkspark ein IPhone umhängen. Calvin trägt eine Rolex am linken Handgelenk und Martin Luther hat einen Davidstern auf der linken Brust. Ganz anders die dritte Figur: Schon äußerlich keine Volkskunst, sondern Gegenwartskunst, und für viele Nonnenröther und Wanderer die an ihr vorbeiziehen „eine besonders hässliche Schnitzerei.“ Völlig anders sehen dies Kunstexperten. Für sie ist diese Figur hoch lobenswerte Gegenwartskunst und kann nur verstanden werden, wenn man sie erklärt bekommt, oder sich in der Kunstgeschichte auskennt. Aufgabe des Künstlers war es, aufzuzeigen, dass christlicher Glaube auch in der Moderne und in der Postmoderne etwas zu sagen hat und zukunftsorientiert ist. Die Kunstgeschichte dieser Schnitzerei begann schon, als die Künstler aus Belarus noch nicht in Deutschland angekommen waren. Der sehr alte Eichenstamm hatte einen großen Riss. Digital wurden Bilder nach Weißrussland geschickt um den Künstler zu fragen, ob der Stamm überhaupt noch bearbeitungsfähig ist. Der Künstler antwortete: „Genau dies habe ich gewollt, denn die Zerrissenheit des Menschen, ist in besonderer Weise ein Zeichen der Moderne. In Deutschland angekommen, begann der Künstler Sascha Lazerko eine Figur zu skulptieren, deren Kopf an Bilder von Picasso erinnert und deren Körper kubistisch aufgebaut war. Symbolisch hielt die Figur ein großes Nest vor sich. Es kann auch sein, dass das Nest die Figur hält. Ein Symbol für die schützenswerte und bedrohte Erde, die gesamte Schöpfung. Ganz am Ende nahm der Künstler seine Motorsäge und schnitt drei Fenster in sie hinein und benannte diese nach 3. Korinther 13 „Glaube, Hoffnung, Liebe.“ Bei der Eröffnung sagte der Künstler, dass die Menschen der Moderne und der Postmoderne, diese drei offenen Fenster benötigen damit sie lichtvoll in die Zukunft schauen können.
Nun ist die Figur durch die Witterung sehr dunkel und schwarz geworden. Die Meinungen gehen sehr auseinander: Sollte man sie in diesem Zustand lassen, oder sollte man dem Holz seine Ursprüngliche Farbe zurückgeben? Man darf sehr gespannt sein, wie die Diskussion endet. Besonders eindrucksvoll ist die Figur im Abendlicht. Dann werfen die Fenster Licht auf die Erde und man kommt der Botschaft des Künstlers noch näher, wie sehr Glaube, Hoffnung, Liebe lichtvolle Fenster der Gegenwart sind, die wir immer wieder erleben dürfen. An der Figur von Sascha Lazerko macht sich deutlich: Man sieht nur was man kennt. Sie ist große Kunst!
So.28. 06.: Keine Gottesdienste in der Villinger und Nonnenröther Kirche. In der Ferienzeit finden die Gottesdienste unregelmäßig statt. Solange das Singverbot besteht, bemühen wir uns um Organisten, die das Singen übernehmen.
Mo.29.06.: 15:00 Uhr Begegnungskaffee in der Schäferwagen-Anlage. Neben der Grillhütte unter den Kirschbäumen. Bei gutem Wetter bietet die Schäferwagenanlage die Möglichkeit, mit Einhalten aller Abstandsregelungen, einen Begegnungskaffee abzuhalten. Derzeit wurden viele Kirschen geerntet. Daher bietet es sich an, an diesem Nachmittag frische Waffeln mit Kirschen anzubieten. Hierzu sind auch Gäste aus Villingen willkommen. Bei Regen ist der Begegnungskaffee im großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Auch hier gibt es frische Waffeln mit Kirschen. Masken sind derzeit nicht mehr erforderlich. Wer mit dem Gemeindebus abgeholt werden möchte, melde sich bitte in Villingen bei Ilse Diehl oder im Pfarramt 06402-7109 (Auch Anrufbeantworter möglich!)
Di. 30.06.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Mi.01.07.: 15:00 Uhr Begegnungskaffee im Villinger Gemeindehaus. Auch hier wurden die Tische im großen Saal so gestellt, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können. Es gibt frischen Kirschkuchen. Gäste aus Nonnenroth sind willkommen. Abholmöglichkeiten mit dem Gemeindebus in Villingen und in Nonnenroth sind möglich.
Night of light – Nacht der Lichter
Viele Nonnenröther waren aufgeschreckt und teilweise aufgeweckt, als am späten Abend vergangenen Montag um 22 Uhr die Glocken über das Dorf schallten. Der Blick hinauf zur Kirche zeigte ein gespenstisch schönes Bild. Die gesamte Kirche war in rotes Licht getaucht. Der Veranstaltungstechniker und Kirchenvorsteher Jan Niklas Volk hat sich der Aktion „Night of Light“ angeschlossen, die darauf aufmerksam macht, dass eine ganze wirtschaftliche Sparte wirtschaftlich ‚mit dem Rücken an der Wand‘ steht. In Solidarität mit vielen Menschen, denen es ähnlich ergeht, hat sich der Kirchenvorstand damit solidarisch erklärt. Kirche bleibt dann glaubwürdig, wenn sie eine Kultur der Barmherzigkeit lebt und einfordert. Wir danken Jan Niklas Volk, der nicht nur in den vergangenen Wochen den Klangteppich ermöglichte, sondern auch für das besondere Erlebnis, die Nonnenröther Kirche in rotem Licht zu sehen. Rainer Weisbecker hat mit den Glocken ebenfalls dazu beigetragen. Weitere eindrucksvolle Bilder der Rotlichtkirche auf der Homepage www.nonnenroth.de
So. 21.06.: 10:45 Uhr Gottesdienst in Villingen
unter Einhaltung der geltenden Hygienereglungen mit Schutzkonzept zur
Abwendung der Corona-Pandemie. Das bedeutet: Abstand halten -
Mundschutz beim Ein-und Ausgang - kein gemeinsamer Gesang -
Händedesinfektion - begrenzte Teilnehmerzahl.
kein Gottesdienst in Nonnenroth
Di. 23.06.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Kirchentag am 21. Juni 2020 im Villinger Steinbruch
Alles war geplant: Der Termin stand seit langem in den Kalendern. Ein Fest des Glaubens mit Freudinnen und Freunden aus nah und fern hatte sich Pfarrer Hartmut Lemp zum Abschied gewünscht. Das Thema: „Jesus Christus gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Der Ort: Villinger Steinbruch. Die Alternative wäre gewesen auf der Grenze zwischen Nonnenroth und Villingen unterhalb des alten Hochbehälters. Aber dann hatte man sich für den Steinbruch entschieden mit seiner unverwechselbaren Kulisse. Im vergangenen Herbst hatten einige Ehrenamtliche die Felswand freigemacht. Wie bereits mehrmals in der Vergangenheit, wollte man die Bühne direkt vor diese herrliche Basaltkulisse stellen.
Seit langem wussten die Freudinnen und Freunde aus Weißrussland – Brestschanka - um diesen Termin. Da man nicht wusste, ob es noch zu einem weiteren Zusammentreffen kommen würde, hatte man auch ins Auge gefasst, ehemalige Tänzer mit einzuladen, die schon lange nicht mehr die akrobatischen Sprünge mitmachen können, aber viele Jahre dem Ensemble angehörten. Die Schäferwagenanlage war ausschließlich für Brestschanka gebucht. Die Weißrusslandhilfe hatte die Finanzierung für die Busreise geklärt. Sicher wird es das letzte Mal sein innerhalb der Dienstzeit des Pfarrers, dem die Freundschaft mit Belarus eine Herzensangelegenheit war.Wie immer sollte der Kirchentag beginnen mit den Chören aus Villingen und Nonnenroth: Glocken der Heimat – Stimmen der Sehnsucht. Dann ein ökumenischer Gottesdienst mit Gesängen auch aus der russisch orthodoxen Liturgie. Für reformierte Gemeinden völlig ungewohnt, aber die Freundschaft über Grenzen hinweg macht es möglich.
Auch das Essen war schon bestellt: Traditionsgemäß Pellkartoffeln und Quark. Der Kirchentag in der Region - schon länger ein Fest des Glaubens auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Der Jugendchor ‚ Songlines‘ hatte zugesagt. Der Blueschor aus Laubach unter der Leitung des langjährigen Organisten Hermann Wilhelmi wollte auftreten. Zum Abschluss des Tages hatte Pfarrer Hartmut Lemp sich das Lied von Querbeet: Laewe gewünscht. „Leawe es gewwe enn nomme, Leawe es komme ean gieh.“ All dies hat eine weltweite Pandemie verhindert. „Leawe es Reje ean Sonne, em Leawe soi mier e poar Joar Gast. Vom Leawe wird manches genomme, wodroff em Leawe dou gefreut dich hattst.“
Der Kirchentag 2020 in Villinger Steinbruch wurde durch Corona verhindert. Verhindern konnte die Pandemie nicht die wunderschönen Erinnerungen vergangener (Kirchen)Tage und die Zuversicht: Jesus Christus gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit. Auch in der Zukunft werden Christen wieder Feste des Glaubens feiern.
So. 14.06.: 10:45 Uhr Gottesdienst in Villingen
unter Einhaltung der geltenden Hygienereglungen mit Schutzkonzept zur
Abwendung der Corona-Pandemie. Das bedeutet: Abstand halten -
Mundschutz beim Ein-und Ausgang - kein gemeinsamer Gesang -
Händedesinfektion - begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldungen für den Gottesdienst sind weiterhin möglich und werden von Inge Högy unter Tel.: 06402-2749 angenommen.
kein Gottesdienst in Nonnenroth
Di. 16.06.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
16:00 Uhr Anmeldung zur Konfirmation An der Kirche
Unser Küsterehepaar Yvonne und Alfred Hess kann leider aus gesundheitlichen Gründen den Küsterdienst nicht mehr wahrnehmen. Die Kirchengemeinde dankt Ihnen für die freundlich und zuverlässig geleisteten Dienste und wünscht den beiden alles Gute. Eine feierliche Verabschiedung im Gottesdienst erfolgt zu gegebener Zeit.
Wir suchen daher ab sofort eine Küsterin / einen Küster im Umfang einer geringfügigen Beschäftigung (5 Wochenstunden). Der Küsterdienst umfasst die Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung der Gottesdienste, der Amtshandlungen und Veranstaltungen an und in der Kirche, die Pflege und Reinigung der Kirche und der Außenanlage. Einstellungsvoraussetzung ist die Mitgliedschaft in der EKHN, der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau oder einer christlichen Kirche, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) angehört. Die Vergütung erfolgt nach dem geltenden Tarif der kirchlichen Dienstvertragsordnung (KDO) in der EKHN.
Für Rückfragen steht Pfarrer Hartmut Lemp unter 06402-7109 zur Verfügung.
Wenn Sie Interesse haben, freuen wir uns auf ihre Bewerbung bis spätestens zum 30.06.2020 an das Gemeindebüro der ev. Kirchengemeinde Villingen, Am Bornweg 9 , 35410 Hungen-Villingen oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
So. 07.06.: keine Gottesdienste in Villingen und Nonnenroth
Di. 09.06.: 10:00 -13:00 Uhr Gemeindebüro Villingen, Am Bornweg 9
Das Pfarramt ist vom 02. bis 14. Juni teilweise nicht besetzt. Bitte beachten Sie den Anrufbeantworter. Vertretung übernimmt Pfr. Hans Peter Gieß, Langsdorf. Tel. 06404-950113.
Eine gewaltige Eiche erinnert ...
In diesen coronativen Zeiten fährt man im Wald auch einmal mit dem Fahrrad Strecken, die man lange nicht gefahren ist. Wie gewohnt vorbei an den Drei Teichen, Richtung Hungen, dann eher Richtung Langsdorf, am Waldrand entlang etwa 2 km nordwestlich von Hungen – und steht urplötzlich vor einem gewaltigen Naturdenkmal. Eine uralte Eiche, wie sie wohl in Hungen ihresgleichen sucht. Der Umfang knapp 8 Meter, die Höhe etwa 20 Meter. Vermutlich 400 Jahre alt. Trotz mehrerer Astbrüche und vertrockneter Äste macht die Stileiche einen recht vitalen Eindruck. Zuhause angekommen recherchiert man und wird daran erinnert, dass dieser Baum in einem Ort stand, der für Hungen und den Stadtteil Villingen von großer Bedeutung war. Ursprünglich hieß der Ort Messfelden.
Da Villingen früher ‚Vilden‘ geschrieben wurde, kann man annehmen, dass die Villinger ursprünglich aus Messvilden – Messfelden übersiedelt sind. Längst bevor die Villinger ihre Kirche im 13. Jahrhundert bauten, war ‚ihre‘ Kirche in Messfelden. Vielleicht kommt der Name daher, dass hier ein für die damalige Zeit bekanntes Gotteshaus stand, zu der – nicht nur die Villinger – pilgerten und hier die Messe feierten. Aber die Villinger feierten hier nicht nur Gottesdienst. Sie wurden über viele Jahrhunderte rund um die Messfelder Kirche begraben. Der Weg heißt bis heute Totenweg. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts bekam Villingen seinen Friedhof am Ortsrand, wo er sich gegenwärtig befindet. In Messfelden muss eine große romanische Kirche gestanden haben, die hier von den Ortsansässigen und auswärtigen Pilgern besucht wurde und deren Grundmauern in das 11. Jahrhundert zurück gehen.
Für Hungen ist der Ort Messfelden doppelt bedeutsam. Zum einen versuchte Graf Otto 1608, das Wasser des Messfelder Brunnens in die Stadt zu leiten. Es gelang ihm sogar, einen Springbrunnen in der Hungener Schlossgasse sprudeln zu lassen. Der Plan, das Wasser zu einem Springbrunnen in den Schlosshof zu bringen, misslang. Noch bedeutsamer – bis in die Gegenwart – ist aber ein Relikt, welches die Hungener Bevölkerung täglich hört: Die größte und älteste Hungener Glocke im Glockenturm der Stadtkirche hing früher jahrhundertelang in der Messfelder Kirche. Die Hungener nennen sie ‚Susanna‘. Susanna… der Name ist von einem lateinunkundigen Hungener gewählt. Denn auf der Glocke stehen die Worte: Sub anno domini. Daraus hat man ‚Susanne‘ gemacht. Susanne wurde, nachdem der Ort Messfelden aufgegeben wurde, im 30jährigen Krieg in Messfelden vergraben, um sie vor Räubern zu schützen. Nach dem 30jährigen Krieg soll die Glocke von einer Wildsau aus der Erde herausgewühlt worden sein. Daraus haben die Hungener später den schönen Reim gemacht: „Hätt mich die Sau neat gefonne, wär ich neat ean die Hungener Kirch gekomme.“ Später hätten die Hungener die herrlich klingende Susanna für viel Geld nach Frankfurt verkaufen können. Dass dies die Villinger verhindert haben, ist ebenfalls legendär... Denn die Villinger hatten das uralte Recht, dass der Klang der Messfelder Glocke sie auf dem (letzten) Totenweg begleitet.
Mit einem leichten Schmunzeln könnte man fragen, ob nicht kirchenrechtlich geklärt werden sollte, ob ‚Susanna‘ nicht doch in den Villinger Glockenturm gehörte? All diese Gedanken kamen dem Besucher der Messfelder Eiche, als er zufällig mit den Rad vorbeikam. Ohne Corona wäre er vielleicht nie auf die Idee gekommen, sich so – Abstand haltend - im Wald zu verfahren…
Pfingstsonntag 31.05.:
10:45 Uhr: Pfingstgottesdienst im Freien neben der Villinger Kirche
Bei Regen findet der Gottesdienst nicht statt.
Die Stühle stehen im Abstand von 2 Meter.
Bitte beim Aufsuchen und Verlassen der Stühle Maske tragen
11:00 Uhr: Pfingstlicher Klangteppich aus der Nonnenröther Kirche
Ein ganz besonderes Programm ist rund um die Nonnenröther Kirche (auf etwa 1 Million m²) an diesem Pfingstsonntag zu hören. Live gespielt von Martin Wilhelmi, Posaune und Hermann Wilhelmi, Orgel. Der Klangteppich wird live im Internet übertragen auf dem YouTube Kanal der Evangelische Kirchengemeinde Villingen/Nonnenroth – Thema Klangteppich Pfingsten.
Der Kanal ist geöffnet ab 10:55 Uhr und beginnt mit dem vollen Geläut.
Die Programmabfolge:
Launy Grøndahl, Konzert für Posaune Satz 1
EG 124 Nun bitten wir den Heiligen Geist
Paul Kickstatt, Choralbearbeitung über „Nun bitten wir den Hl. Geist“
G.Fr.Händel, Air (aus der Wassermusik)
S.Bach, Präludium B-Dur
EG 758, (EG = Evangelisches Gesangbuch) Psalm 150
Ferdinand David, Concertino für Posaune
EG 557 Ein Licht geht uns auf
Leonard Bernstein, Elegy für Mippy II für Posaune solo (Mippy ist ein großer Hund)
Ulrich Nehls, Rausschmeißer in C
Leonard Bernstein, Rondo für Lifey (Lifey ist eine quirlige nervende Hundetöle) für Pos. und Orgel
EG 621 Ins Wasser fällt ein Stein
Michael Schütz, Good MorningJ
Josef Strauss, „Ohne-Sorgen-Polka“
Edvard Grieg, Solveigs Lied für Posaune und Orgel
Gebet: Unser Vater
EG 636, 1, 3, 5, 6, 7 We shall overcome
Franz von Suppè, Ouvertüre zu „Die leichte Kavallerie“ für Posaune und Orgel (Torjubelhymne der Frankfurter Eintracht)
Pfarramtsvertretung
Das Pfarramt ist vom 02. bis 14.Juni teilweise nicht besetzt. Bitte beachten Sie den Anrufbeantworter. Vertretung übernimmt Pfr. Hans Peter Gieß, Langsdorf. Tel. 06404-950113.
Schäferwagenherberge
Ab 01. Juni ist die Schäferwagenherberge wieder geöffnet. Buchungen sind über das Dekanat möglich.
Geburtstagsbesuche und Jubiläen
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass Hausbesuche derzeit nur auf ‚Bestellung‘ möglich sind. Gerne erinnern wir daran, dass zu Hochzeitsjubiläen oder zu runden Geburtstagen ‚ein ‚Balkonkonzert‘ im Hof geordert werden kann. Sowie das Kontaktverbot aufgehoben ist, werden Jubiläumsbesuche nachgeholt.
Beerdigungen und Trauerfeiern
Leider sind Trauerfeiern im Augenblick ausschließlich nur im Freien Gelände möglich. Dies gilt sowohl für die Nonnenröther und die Villinger Kirche. Auch die Trauerhalle mit Vorhalle in Villingen steht derzeit nicht zur Verfügung. Größere Trauerfeiern sind im Villinger Kirchgarten möglich. Hier können bis zu 65 Stühle mit großem Abstand gestellt werden.
Anmeldung zu Gottesdiensten
Anmeldungen zum Pfingstgottesdienst im Kirchgarten sind nicht erforderlich. Wer jedoch eine Reservierung für sich haben möchte, kann dies nach wie vor über eine Anmeldung bei Inge Högy erhalten.
Konfirmationsjubiläen
Da die Plätze in der Kirche für Konfirmationsjubiläen nicht ausreichen, wollen wir in der kommen Zeit für diese Jubiläumsgottesdienste das Freigelände in der Schäferwagenherberge und den großen Platz neben der Villinger Kirche nutzen. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr sogar das 80 jährige Konfirmationsjubiläum feiern können.
Sonntag 24. Mai – 10 Uhr 45 Gottesdienst bei guter Witterung neben der Villinger Kirche
Zunächst keine Gottesdienste in der Nonnenröther Kirche – weiterhin Klangteppich
Der Kirchenvorstand Nonnenroth hat noch keine abschließende Entscheidung getroffen und wartet die nächsten rechtlichen Vorgaben ab. In der Nonnenröther Kirche finden zunächst keine Gottesdienste statt. Dies kann sich ändern, wenn alle rechtlichen Vorgaben geprüft und umsetzungsfähig sind. Nach den zahlreichen positiven Rückmeldungen über den ‚Klangteppich‘, wird dieser im 14tägigen Rhythmus veranstaltet.
Sonntag 17. Mai – 10 Uhr 45 Gottesdienst mit telefonischer Anmeldung
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Villingen teilt mit, dass ab sofort wieder Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen stattfinden. Die Anfangszeit beträgt 10:45 Uhr. Der Kirchenvorstand trägt die Verantwortung dafür, dass die Hygiene-Verordnung und alle erforderlichen Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
Die Teilnahme an Gottesdiensten ist in Hessen durch die Abstandsregel begrenzt. Aus diesem Grund bittet der Kirchenvorstand um telefonische Anmeldung. Damit ist gewährleistet, dass ein Platz zur Verfügung steht und man keine Sorge haben muss, dass man wegen‚ Überfüllung durch die ´Abstandsregel‘ nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen kann. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass der Gottesdienst stattfindet. Anmeldungen bitte bis Freitag – Nachmittag bei Inge Högy 06402-2749. Sollten sich weniger als 10 Personen anmelden wird der Gottesdienst abgesagt. Die angemeldeten Personen werden benachrichtigt.
Die Plätze sind gekennzeichnet.
Der Kirchenvorstand sorgt dafür, dass die Höchstzahl eingehalten wird, notiert die Namenliste der Gottesdiensteilnehmer. Die Liste wird 21 Tage aufbewahrt, damit evtl. Infektionsketten nachvollzogen werden können.
Beim Betreten und Verlassen der Kirche und beim Aufsuchen der Plätze wird Abstand gewahrt und Mundschutz getragen.
Der Kirchenvorstand hofft, dass absehbar Gottesdienste im Freien, neben der Kirche stattfinden können. Der Platz wird derzeitig hergerichtet. Die Anzahl der Besucher kann dann erheblich erweitert werden.
Zunächst keine Gottesdienste in der Nonnenröther Kirche – weiterhin Klangteppich
Der Kirchenvorstand Nonnenroth hat noch keine abschließende Entscheidung getroffen und wartet die nächsten rechtlichen Vorgaben ab. In der Nonnenröther Kirche finden zunächst keine Gottesdienste statt. Dies kann sich ändern, wenn alle rechtlichen Vorgaben geprüft und umsetzungsfähig sind. Nach den zahlreichen positiven Rückmeldungen über den ‚Klangteppich‘, wird dieser im 14tägigem Rhythmus veranstaltet. Der Klangteppich am kommenden Sonntag, 17. Mai – 11 Uhr wird inhaltlich vom Kirchenvorstand gestaltet. Es werden Lieder von Vicky Leandros; Silbermond; Kastelruther Spatzen, Marc Forster, Kelly und der Klassik eingespielt. Für den Klangteppich können aus der Gemeinde Liedwünsche über das Pfarramt, Gemeindebüro bzw. an die Organisten weitergegeben werden.
Großartige Spende für Nonnenröther Glocken
Klemens Südhoff, Jagdpächter in Nonnenroth und Röthges, hat im alten Ortskern in Nonnenroth unweit der Kirche ein Wohnhaus. Im Vorfeld der Vorbereitungen zur Drückjagd im Januar erfuhr Südhoff von den erheblichen Reparaturkosten des Glockengeläutes der Nonnenrother Kirche, die mit über 20.000 € veranschlagt waren. Schnell war die Idee geboren beim Schüsseltreiben am Abend einen Spendenaufruf an die Jagdgesellschaft zu richten. Nach einem wunderbaren Jagdtag in den beiden Revieren Nonnenroth und Röthges kamen diesem Aufruf die Jagdfreunde sehr großzügig nach. Grund dafür sicherlich auch, die Jägerschaft fühlt sich in den Jagdrevieren Nonnenroth und Röthges sehr wohl und ist auch der Landschaft und den Dörfern sehr verbunden. Der gesammelte Spendenbetrag von 770 € wurde von Familie Südhoff noch verdoppelt, so kam die beträchtliche Summe von 1540 € zusammen. Pfarrer Hartmut Lemp und der Kirchenvorstand bedankten sich dieser Tage für die großzügige Spende und man traf sich an der Kirche zur symbolischen Spendenübergabe. Hierbei gab Pfarrer Lemp der aufmerksamen Jägerschaft einen kurzen Einblick in die Geschichte Nonnenroths und der Nonnenröther Kirche. Das Bild zeigt, natürlich mit gebotenem Abstand, vorne Klemens Südhoff und Pfarrer Hartmut Lemp, im Hintergrund die begehungsberechtigten Jäger der Reviere Nonnenroth und Röthges.
Sonntag 10. Mai
Gottesdienste in der Villinger Kirche
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Villingen teilt mit, dass ab 10. Mai 2020 wieder Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen in wöchentlichem Rhythmus stattfinden. Die Anfangszeit beträgt 10 Uhr 45. Der Kirchenvorstand trägt die Verantwortung, dass die Hygiene-Verordnung und alle erforderlichen Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
Die Teilnahme an den Gottesdiensten ist in Hessen durch die Abstandsregel begrenzt. Es sind bislang keine absoluten Oberzahlen – auch keine Zahl pro m² - vorgegeben.
D.h. für unsere Villinger Kirche: um einen 2 Meter Abstand zu gewährleisten, können in einer Bankreihe 2 Personen sitzen (bei Familienangehörigen auch mehr). Nach vorne und nach hinten müssen mind. eine/zwei Bankreihen Abstand eingehalten werden. Dies ergibt die Teilnahme von max. 18 Teilnehmern. Die Plätze sind gekennzeichnet.
Der Kirchenvorstand sorgt dafür, dass die Höchstzahl eingehalten wird, notiert die Namenliste der Gottesdiensteilnehmer. Die Liste wird 21 Tage aufbewahrt, damit evtl. Infektionsketten nachvollzogen werden können.
Beim Betreten und Verlassen der Kirche und beim Aufsuchen der Plätze wird Abstand gewahrt und Mundschutz getragen.
Der Kirchenvorstand Villingen sorgt für folgende Hygienemaßnahmen: Handdesinfektion an der Eingangstür. Absperrung der Empore. Lüften; Reinigung der Türgriffe und Ablagen an den Bänken. Kein Gemeindegesang. (Sologesang des Organisten ist möglich). Kollekte nur am Ausgang und kontaktlos. Vorerst kein Abendmahl. Sofern Fürbitten für Verstorbene im Gottesdienst gehalten werden, wird dies den Angehörigen vorher persönlich mitgeteilt. Der Kirchenvorstand erinnert daran, dass sich christliche Gemeinde auch in schweren und schwierigen Zeiten ‚Von guten Mächten‘ getragen weiß.
Gottesdienste in der Nonnenröther Kirche
Der Kirchenvorstand Nonnenroth hat noch keine abschließenden Entscheidungen getroffen. In der Nonnenröther Kirche finden zunächst keine Gottesdienste statt. Dies kann sich ändern, wenn alle rechtlichen Vorgaben geprüft wurden und umsetzungsfähig sind. Nach den zahlreichen positiven Rückmeldungen über den ‚Klangteppich‘, werden Überlegungen diskutiert, dies weiterhin zu ermöglichen.
Wegepate für Lutherweg 1521 gesucht
Der Verein Lutherweg in Hessen e.V. sucht einen Wegepaten für den Lutherweg 1521. Das gilt für den Abschnitt vom Hessenbrückenhammer bis zum Parkplatz an den Drei Teichen. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die zweimal jährliche Begehung mit Überprüfung der Markierung, Beschilderung und Zustand des Streckenabschnitts, sowie der Möblierung auf Vollständigkeit und Zustand.
Dabei müssen eventuell Markierungen erneuert und freigeschnitten werden. Größere Mängel sollten an die Geschäftsstelle oder die Kommune gemeldet werden. Den Wegepaten werden natürlich die notwendigen Utensilien wie Sprühdose, Schablone und Ersatzmarkierungen usw. zur Verfügung gestellt. Es erfolgt keine Vergütung, der Einsatz ist ehrenamtlich.
Um die Attraktivität des Weges zu erhalten, zumal im nächsten Jahr (1521 ging Martin Luther diesen Weg! – also vor 500 Jahren) wieder eine große Frequenz zu erwarten ist. Wir erwarten Wanderer und Pilger aus aller Welt. Interesse: Bitte melden im Pfarramt Villingen – 06402-7109 oder im Gemeindebüro Tel. 7863 (Wir rufen zurück!) Der weitere Weg wird von der Wegepatin Andrea Krüger, Hungen betreut. Sie ist gerne zu Auskünften bereit – Tel. 06402-6388.
Weitere Attraktion in der Schäferwagen-Herberge
Fast 4 Meter hoch ist der neue Wegezeiger in der Schäferwagenherberge. Auf den von Silke Böttcher liebevoll und kreativ gezeichneten Wegmarken, findet man Ziele, die ganz in der Nähe liegen, wie der Spielplatz, der von manchen Besuchern der Anlage ‚vermisst‘ wurde. Aber auch das herrliche Naherholungsgebiet der Drei Teiche, oder die Schlösser von Laubach und Hungen und die Radfahrwege RRR. Fehlen darf nicht der Weg zu Calvin mit der Rolex in der Dorfmitte und zu Martin Luther mit der Bibel und dem Davidstern bei der alten Wehrkirche aus dem 13. Jahrhundert. Jedes Schild ein Unikat! Die in Nonnenroth geborene und nun in Hungen lebende, zeigt mit diesem Engagement ihre Verbundenheit zur alten Heimat. Dass ihr Vater Erich Butteron gemeinsam mit Rainer Weisbecker in zahlreichen Stunden das Fundament bauten und den Pfahl setzen, kommentierte bei der Einweihung Pfarrer Hartmut Lemp mit den Worten, dass ‚dieser Wegweiser im kommenden Jahr, wenn Pilger der lutherischen Gemeinde Tansanias kämen und vielleicht einen Elefanten dabei hätten, diesen daran anleinen könnten.‘ Ein wenig schmunzeln muss man ebenso, dass zwei Wegezeiger den Anfang und das Ende des Weges zeichnen, den Martin Luther 1521 gegangen ist: Wittenberg und Worms. Insgesamt ein neuer Hingucker, der mit seinen Zielen deutlich macht, wie schön es bei uns ist und der mit zahlreichen Ehrenamtsstunden gestaltet wurde. Als kleines Danke schön, gab es einen Übernachtungsgutschein, mit dem Hinweis, dass ein Wegezeiger für das Ende von Corona nicht zu finden ist.
Wegen der Corona-Pandemie müssen wir die Konfirmation verschieben. Wir hoffen, dass sie vielleicht im Spätsommer oder Herbst stattfinden kann; möglich ist auch eine längere… Unseren diesjährigen Konfirmanden haben wir zugesagt: Wir wollen diesen festlichen Tag - mit hoffentlich vielen Menschen - gemeinsam feiern und: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Als Christen leben wir nicht aus der Angst, sondern aus dem Vertrauen. Dies wollen wir mit einem besonderen Zeichen am Sonntag, 3. Mai in die Welt schicken.
Auch an diesem Sonntag wird es von der Nonnenröther Kirche vom hoch aufragenden Basaltkegel in Richtung Villingen, einen ganz besonderen Klangteppich geben. Erstmals nicht von der Orgel. Die Konfirmanden haben gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern 12 Lieder und Musikstücke ausgewählt, die in hoher Qualität mit einer großen Anlage abgespielt werden. “Welche Musik, welches Lied gibt mir Zuversicht, macht mir Mut, schenkt mir Hoffnung?“
Am besten zu hören sind die Lieder auf den Wiesen, Feldern und Wegen im offenen Feld zwischen Villingen und Nonnenroth. Die Glocken läuten in beiden Kirchen von 10:45 bis 11:00 Uhr.
Die ersten vier Musikstücke haben die Konfirmanden gemeinsam mit ihren, von ihren, für ihre Eltern ausgewählt.
1. Robin Schulz - Waves
2.Ohne Dich - Ramstein
3. Somewhere over the Rainbow
4. Stürmer – Seite an Seite
Die nächsten Lieder haben die Konfis für sich ausgesucht:
1. Johannes Oerding – An guten Tagen
2. Birdy – People help the people
3. Tim Bendzko - Hoch
4. Celine Dion – My heart will go on
Und die folgenden Lieder haben die jungen Leute mit, für, von ihren Großeltern ausgewählt:
1. John Lennon - Imagine
2. Simon and Garfunkel - Bridge over troubled water
3. Bonhoeffer/Fietz - Von guten Mächten
4. Beethoven – Freude schöner Götterfunken
Eine Generationen-übergreifende Auswahl… Um 12 Uhr läuten dann alle Glocken der Villinger Kirche und erinnern das Dorf an unser diesjährigen Konfirmanden, deren Konfirmation nicht - wie lange geplant - stattfinden kann, daran: „Gott hat uns nicht gegen den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. (Die Bibel: 2. Timotheus 1,7).“ Das gilt, auch wenn Eure Konfirmation an diesem Sonntag nicht möglich ist. Wir denken an Euch. Wir hoffen für Euch eine gute Zukunft, in der sich Menschen einsetzen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung!“
Alle Konfirmanden, die sich für den nächsten Konfi-Kurs anmelden möchten, melden sich bitte im Gemeindebüro unter der Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für den 1. Mai planen wir – nur bei guter Witterung - ein offenes Singen auf der Schäferwagenanlage. Ähnlich wie bei dem Balkonsingen in den Städten wollen wir einladen zum Mitsingen – bei großer Nähe durch weiten Abstand. Dies ist in dem weiten Gelände der Schäferwagenanlage möglich. Hier werden wir ab 11 Uhr live gesungen – über die Anlage verstärkt – einladen zum Mitsingen. Ein Liedblatt mit Volksliedern und Schlagern und Liedermacher-Songs ist vorbereitet. Beim gemeinsamen Singen wollen wir zwar als Familienverbände beieinander stehen. Aber alle anderen sollten einen Abstand von mindestens 3 Meter einhalten. Für ältere Mitbürger gibt es Stühle und Bänke. Auch hier werden wir Abstände einhalten. Auf den Bänken bitte nur als Familiengruppe Platz nehmen. Beim Nachhause gehen kann bei Amigo Mijo ein Essen mitgenommen werden. Es wird angeboten: Kasseler Braten / Hackbraten /Grillplatte / Schnitzel. Bitte vorbestellen unter Tel. 06402-40370.
Gesichtsmasken können im Pfarramt bestellt werden. Rückfragen – Sorgen – oder einfach ein Gespräch sind möglich über das Telefon 06402-7109.
Sonntag, 26. April 11:00 Uhr
Nach den zahlreichen positiven Rückmeldungen haben wir uns entschieden, einen weiteren österlichen Klangteppich am Sonntag, Miserikordias Domini, 26. April ab 11:00 Uhr aus der Nonnenröther Kirche Richtung Wetterau und Richtung Vogelsberg und im Internet zu übertragen. Die Orgelklänge sind im ganzen Dorf zu hören und klingen über das weite Feld, so dass sie auch bei einem Spaziergang auf den Feldwegen zu hören sind.
An der Orgel zunächst Jan Nils Lohrey. Er beginnt mit der berühmten Filmmelodie aus dem Film „Der Herr der Ringe“
Es folgt der erste Oster-Orgelchoral aus dem Evangelischen Gesangbuch.
EG 112,1 -4 Auf, auf mein Herz (Paul Gerhardt 1647)
Es folgt die Toccata von Giovanni Battista Martini.
EG 116 – Er ist erstanden
Die Melodie dieses Chorals ist aus Tansania. Wir spielen, singen und hören es auch in Verbindung mit der Schulpartnerschaft der Gesamtschule Hungen und denken an die vielen Menschen in Afrika, die von der Pandemie betroffen sind und bei weitem nicht solch medizinische Ausstattung haben wie wir.
Während dann Umbauphase lesen wir den Psalm 23 – Der Herr ist mein Hirte.
Der weitere Ablauf wird von Hermann Wilhelmi (Orgel) und Martin Wilhelmi gestaltet. Martin Wilhelmi studiert Posaune an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Werner Schrietter und Prof. Brandt Attema. Er wurde jahrelang von Kurt Förster (Gießen, Bayreuth) unterrichtet und tritt in Auswahlensembles und solistisch auf. Die Musikstücke sind ein Wechsel von Klassik und Moderne. Die Lieder aus dem Gesangbuch werden angesagt.
Vor dem letzten Lied ertönt die Vater Unser Glocke. Sie sind eingeladen mit zu beten
Bei den Begegnungen auf den Feldwegen zeigen wir einander Nähe durch großen Abstand. Wem es möglich ist, der trägt als Zeichen der Solidarität Mundschutz. Genähte Mundschutzmasken können im Pfarramt (Tel. 7109) bestellt werden und werden vorbeigebracht.
Wir danken Jan Niklas Volk und Jannik Schäfer, die Übertragung und Anlage installierten. Auch wenn die Kirche während der Übertragung geöffnet ist, möchten wir bitten, sie nicht zu betreten. Wer den österlichen Klangteppich zuhause am PC über Internet live mithören und miterleben möchte:
https://www.youtube.com/channel/UCwwBnAc_dM5IDqr-Pi5ifsQ/live
Wer diese kirchenmusikalische Arbeit mit einer Kollekte unterstützen möchte:
Kirchengemeinde Villingen/Nonnenroth Konto: DE12 5139 0000 0094 6187 03
Donnerstag, 23. Mai:
Besuch am/um (nicht im) Oberhessischen Diakoniezentrum Laubacher Stift. Über die Anlage der Kirchengemeinde beschallen wir die Zimmer und Balkone der Bewohner des Altenheims und singen gemeinsam Volks- und Osterlieder. Auch Sänger und Spielleute halten großen Abstand voneinander und wollen doch ein Zeichen der Verbundenheit zu den Menschen bringen, die in besonderer Weise betroffen sind: Bewohner und Pflegekräfte.
Am Sonntag, 3. Mai wäre eigentlich Konfirmation, die leider an diesem Sonntag nicht stattfinden kann. Auch für diesen Sonntag planen wir …. ein Hoffnungszeichen … Die Konfirmation findet dann statt, wenn es möglich ist und fällt NICHT aus sondern wird verschoben!
Über die Anmeldung der neuen Konfirmanden mehr im nächsten Hungener Anzeiger.
Am kommenden Sonntag finden keine Gottesdienste in der Villinger und Nonnenröther Kirche statt. Aber am 26. April sind die technischen Möglichkeiten fertig und es können Gottesdienste aus unseren Kirchen über Internet gesendet und gefeiert werden.
Gruppenveranstaltungen im Gemeindehaus finden vorerst nicht statt.
Die Konfirmation am 3. Sonntag nach Ostern wird verschoben. Die Anmeldung der neuen Konfirmanden ebenfalls. Auch der Kirchentag im Steinbruch am 21. Juni kann leider nicht stattfinden. Die Einladung an unsere Freunde aus Weißrussland muss leider ausfallen.
Trauerfeiern dürfen in der kommenden Zeit nicht mehr in geschlossenen Räumen stattfinden, sondern ausschließlich im Freien. Auch hier möchten wir immer wieder darauf aufmerksam machen, dass der Abschied in Würde geschieht, dass aber Abstände zwischen den Besuchern eingehalten werden.
Rückschau auf ein ganz besonderes Ostern
Nach dem großen Geläut am Ostersonntag erfolgte ein österlicher Klangteppich von der Nonnenröther Orgel Richtung Vogelsberg und Richtung Wetterau hinein in die Häuser, Wiesen und Straßen und Herzen. An der Orgel Hermann Wilhelmi begleitet von der Mezzosopranistin Käthe Wilhelmi. Bis nach Villingen war es zu hören und der Organist zog alle Register. Die Übertragung, unter der Regie von Jan Niklas Volk war von hoher Qualität. Im Wiesengrund waren zahlreiche Menschen, in gebührendem Abstand, unterwegs und lauschten der Orgel. Überall sah man geöffnete Fenster im Dorf und auf den Terrassen lauschte man den Chorälen aber auch den liebevoll ausgewählten Musikstücken zu Ostern. Die hohe Brillanz des Organisten schätzt man seit Jahren. Die Übertragung begann mit dem ältesten Choral des Gesangbuchs „Christ ist erstanden“: Ohne Begleitung gesungen von den drei Besuchern der Kirche. Das ganz besondere Ostererlebnis endete mit dem gemeinsamen Gebet und dem Segenszuspruch von Pfarrer Hartmut Lemp.
Am Ostersonntagnachmittag stand die Anlage der Kirchengemeinde rund um das Altenheim in Hungen. Steffi Steinbrecher, Altenpflegerin aus Villingen, hatte beim Villinger Pfarramt angefragt, ob man nicht Lieder zu Ostern jenen Menschen bringen könne, die in besonderer Weise durch das Corona Virus isoliert sind. Gesagt getan: Mit dem Gemeindebus wurde das Klavier nach Hungen gebracht. Dort wurde die Verstärkeranlage von Norbert Leipold und Jan Niklas Volk rund um das Haus aufgebaut. Dann ertönten weit über eine Stunde Volks- und Osterlieder. Ein großer Teil der Besucher war im Garten. Gesungen, in gebührendem Abstand, von Gilbert Weiß (Nonnenroth), Bettina Wege-Lemp mit Gitarre und Pfarrer Hartmut Lemp am Klavier. Das Lied „Im schönsten Wiesengrunde“ hatte an dieser Stelle, an diesem Ort und unter diesen Umständen ganz besondere Emotionen ausgelöst. Nicht nur die Bewohner des Hauses, auch die Pflegekräfte sangen kräftig mit. Am Ende des ‚Konzertes‘ – „Wir wollen alle fröhlich sein in der österlichen Zeit“ rief die Bewohnerin Frau M. aus Obbornhofen den Akteuren zu: „Das war das schönste Ostergeschenk seit Jahren.“ Motivation für die Akteure, dies an einem der kommenden Sonntage auch im Laubacher Altenheim zu veranstalten und ganz bestimmt in Hungen fortzusetzen. Nicht nur für die Hörer, auch für die Akteure ein bewegtes Ostergeschenk.
Auch wenn die Vorzeichen für das Osterfest sich geändert haben: Ostern bleibt! Ostern geschieht – da wo Menschen auf(er)stehen und am Leben bauen, ist Christus als Gemeinde existierend.
Ostersonntag – 10:45 Uhr großes Geläut in Villingen und Nonnenroth
Ab 11 Uhr aus der Nonnenröther Kirche:
Ein österlicher Klangteppich von der Nonnenröther Orgel durch Lautsprecher auf der Mauer rund um die Kirche hinein in die Häuser, Wiesen und Straßen und Herzen. An der Orgel Hermann Wilhelmi, die Lieder singt Mezzosopranistin Käthe Wilhelmi.
Sie können im Evangelischen Gesangbuch die Lieder mit verfolgen. Auch Mitsingen ist erlaubt. Wir beginnen mit dem ältesten Orgelchoral: Christ ist erstanden.
Liedfolge: Lied Nr. 99 – Christ ist erstanden (aus dem 12. Jahrhundert)
Lied Nr. 112,1-6 Auf, auf mein Herz mit Freuden (Paul Gerhardt 1647)
Lied Nr. 552,1-4 Einer ist unser Leben (Lothar Zenetti1973)
Lied Nr. 607 (Kanon) Laßt uns miteinander (mdl. überliefert)
Lied Nr. 100,1-5 Wir wollen alle fröhlich sein (Medingen um 1380)
Lied Nr. 116,1-5 Er ist erstanden, Halleluja (aus Tansania – Afrika)
Wir enden mit der Vater-Unser-Glocke –Sie sind eingeladen mit zu beten.
Ostersegen: „Wir leben mit dem Glauben, dass der lebendige Christus unsere Wege begleitet und segnet. Wir leben in der Hoffnung, dass Gott für uns neues – ja österliches Leben bereithält. Wir leben mit der Bereitschaft, auch in schweren Zeiten von der Freude zu erzählen, andere zu trösten und wieder aufzuhelfen. Wir gehen mit dem Licht von Ostern, das vom Ziel her uns entgegen leuchtet. Gott segne und behüte Dich, er lasse hell leuchten sein Angesicht über euch und sei euch gnädig, Gott hebe sein Angesicht auf euch und schenke euch österlichen Schalom, seinen Frieden.“
Bei den Begegnungen zeigen wir einander Nähe durch großen Abstand. Wem möglich, als Zeichen der Solidarität tragen wir Mundschutz. Wir beschallen Richtung Backhausplatz und in der Blickrichtung der Lutherskulptur. Sollten wir am Ostersonntag mit den Orgel-Klang-Teppich gute Erfahrungen machen, hat Jan Nils Lohrey bereits signalisiert, dies an den kommenden Sonntagen fortzusetzen. Wir danken Jan Niklas Volk, der die Übertragung und Anlage installiert. Bei Regenwetter findet die Übertragung nicht statt. Auch wenn die Kirche während der Übertragung geöffnet ist, möchten wir bitten, sie nicht zu betreten.
Auch wenn die Vorzeichen für das Osterfest sich geändert haben: Ostern bleibt! Ostern geschieht – da wo Menschen auf(er)stehen und am Leben bauen, ist Christus als Gemeinde existierend. Gesegnete Ostern! Bleibt behütet!
So.05.April: Palmsonntag – Fr.10.April Karfreitag
Aus dem Tagebuch Dietrich Bonhoeffers – zu dieser Zeit in Haft:
„Menschen gehen zu Gott in ihrer Not,
flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot
um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod.
So tun sie alle, alle, Christen und Heiden.
Menschen gehen zu Gott in seiner Not
Finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot
Sehen ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod
Christen stehen bei Gott in seinen Leiden.
Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not,
sättigt den Leib und die Seele mit seinem Brot
stirbt für Christen und heiden den Kreuzestod,
und vergibt ihnen beiden.“
Aus gegebenem Anlass finden in der Villinger und Nonnenröther Kirche zunächst keine Gottesdienste und in den Gemeindehäusern keine Veranstaltungen statt. Wir verweisen auf die Fernsehgottesdienste und die Übertragung der Gottesdienste aus der Hungener Stadtkirche mit Marcus Kleinert und Simon Bellmann.
Für Ostersonntag planen wir einen Oster-Gottesdienst durch die Nonnenröther Orgel. Mit Lautsprechern wollen wir Osterchoräle an die Fenster in die Häuser über das Dorf bringen. Ostersonntag 11 Uhr. Im nächsten Hungener Anzeiger werden wir die Abfolge der Lieder bekannt geben. Dies kann auch mit einem Osterspaziergang verbunden werden, bei dem die Abstandsregeln eingehalten werden. Bedingt durch die Lage der Kirche, ist dies nur in Nonnenroth möglich. Eine Übertragung im Internet wird erwogen.
Bestattungen finden ausschließlich im Freien und im engsten Familienkreis statt.Trauergespräche finden telefonisch statt. Pfarrer Hartmut Lemp und alle KollegInnen sind telefonisch jederzeit erreichbar. Falls nicht direkt, wird möglichst bald zurück gerufen. Bitte Name und Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.
Wir möchten ermutigen, zum Telefon zu greifen und Menschen anzurufen, die wenig soziale Kontakte haben. Die Vater-Unser Glocke läutet täglich um 18 Uhr. Im Kirchengebäude werden wir nachts Licht einschalten als sichtbares Zeichen: als Christen glauben wir, dass das Licht immer stärker ist als die Finsternis. Auch die Lichter der Schäferwagenanlage wollen diese Botschaft in die Welt tragen. Gerne nehmen wir Vorschläge auf, die das Lebens l(i)ebenswert machen.
Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott uns fest in seiner Hand.
Die Coronakrise - eine Herausforderung an die Kirchengemeinde
Die Corona-Pandemie ist eine sehr große Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Die enorme Infektionsgefahr zwingt alle zu schmerzlichen Maßnahmen. Als Kirche liegt uns besonders daran, Menschen so miteinander zu verbinden, dass sie gemeinsam gestärkt werden – durch die Verkündigung in Wort und Tat, durch Gesang, Gebet, Gespräch und darin, dass sie aneinander Anteil nehmen und sich gegenseitig unterstützen. Jetzt ist es geboten, voneinander Abstand zu halten, um uns gegenseitig vor Ansteckung zu schützen. Das bringt uns durcheinander. Es ist deshalb wichtig, dass wir alle Schutzmaßnahmen als gemeinschaftliches Handeln begreifen, mit dem wir uns umeinander sorgen. Die Evangelische Kirchengemeinde stellt sich ihrer Verantwortung, alles zu tun, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Und es geht uns darum, auch in den Zeiten des Abstands voneinander Möglichkeiten zu suchen und zu pflegen, in denen wir aufmerksam füreinander sind und miteinander Halt und Kraft im Evangelium finden. Nächstenliebe ist und bleibt unser Maßstab.
Grundsätzlich gilt: Die Kirchengemeinde und ihre Mitglieder halten die gesetzlichen Regelungen ein und kommen den Empfehlungen nach. Dies bedingt bis auf weiteres den Verzicht auf Gottesdienste und Veranstaltungen. Es ist davon auszugehen, dass dies in den nächsten Wochen – auch über Ostern hinaus bis mindestens 30. April so sein wird. Entsprechend dieser behördlichen Regelung ist auch jede andere Form einer Zusammenkunft in Kirchen untersagt. Gegenwärtig ist das stille Gebet einzelner Menschen in Kirchen noch möglich. Die Villinger und Nonnenröther Kirche sind derzeit tagsüber nicht geöffnet.
Darüber hinaus sind alle Veranstaltungen in den Kirchengemeinden und Dekanaten, bei denen sich Menschen begegnen, abzusagen. Das schließt nicht nur öffentliche Veranstaltungen, sondern auch alle gemeindlichen Kreise und Sitzungen ein.
Auch gottesdienstliche Feiern zur Taufe, Trauung und Konfirmation können zurzeit nicht stattfinden. Taufgottesdienste, Trauungen und Konfirmationen werden verschoben. In besonderen Situationen sind Taufen im häuslichen Rahmen (Nottaufen) möglich.
Bestattungen gehören zu den sensibelsten kirchlichen Handlungsfeldern. Aber auch hier gilt, dass grundsätzlich den behördlichen Regelungen zu folgen ist. Gegebenenfalls sind in der nächsten Zeit nur kurze Bestattungsfeiern im engsten Familienkreis am Grab möglich. Hier kann es täglich zu Änderungen kommen. Wenn dies so sein sollte, sind auch hier die örtlichen behördlichen Vorgaben zu beachten. Weitergehende Hinweise zur Trauerbegleitung und Bestattungen können im persönlichen Gespräch mit Pfr. Hartmut Lemp abgesprochen werden.
Dabei stellen sich Fragen an die seelsorgliche Praxis, die vor einer Woche kaum denkbar waren: Wie kann ein Trauergespräch stattfinden? Wie viele Trauernde können zur Beerdigung auf den Friedhof? Die Beschränkung der Teilnahme und das Abstandsgebot belasten alle Angehörigen und Seelsorgenden bereits jetzt in kaum gekannter Weise.
Wir werden Alternativen bedenken müssen: Tatsächlich können Trauergespräche auch per Telefon geführt werden. Und als Trost in der Krise: Kleine Beisetzungen können später als Gedenkgottesdienst nachgeholt werden. Dabei ist jetzt schon abzusehen: Der Ewigkeitssonntag des Jahres 2020 wird eine besondere Bedeutung bekommen. Es sind Zeiten, die an alle höchste Herausforderungen stellen. Sowohl für Trauernde, als auch für Pfarrer gilt: Die allgemeinen Regeln zur Gesundheit in der Seelsorge sind unbedingt zu beachten. Es kann alle entlasten, von Aussegnungen im wahrsten Wortsinne Abstand zu nehmen.
In Absprache mit der Landesregierung soll in den kommenden Tagen die genaue Umsetzung geklärt werden und ob Trauerfeiern beispielsweise zu den "unbedingt notwendigen Tätigkeiten" zu zählen sind, die von Gesamtregelungen ausgenommen sind. Weiterhin gilt grundsätzlich: Trauerfeiern in geschlossenen Räumen wird es zunächst nicht mehr geben. Über die Anzahl der Teilnehmenden wird in den kommenden Tagen neu entschieden. Pfarrer Hartmut Lemp und alle KollegInnen sind telefonisch jederzeit erreichbar. Falls nicht direkt, wird möglichst bald zurück gerufen. Bitte Name und Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.
Das Gemeindebüro der Kirchengemeinden in Villingen Am Bornweg 9 ist, wie gewohnt, dienstags von 10-13 Uhr besetzt, für den Publikumsverkehr jedoch nicht geöffnet, Ihre Anfragen werden gerne unter der Tel. 06402-7863 entgegengenommen.
Dem Kirchenvorstand mit Pfarrer Hartmut Lemp ist bewusst, dass dies alles sehr schmerzlich ist, hält aber alle Einschränkungen aus Gründen der gegenseitigen Sorge füreinander zurzeit für unumgänglich – auch die des gottesdienstlichen Lebens. Abstand voneinander halten ist jetzt das Gebot der Stunde.
Dies bedeutet zugleich, nach anderen Formen zu suchen, einander beizustehen und um Kraft aus der Botschaft des Evangeliums zu bitten. Wir raten dazu, im häuslichen Rahmen an Gottesdiensten und Andachten teilzunehmen, die im Rundfunk, Fernsehen und auch im Internet übertragen werden beziehungsweise auf Abruf zur Verfügung stehen. Dazu wird es laufend Informationen geben.
In unseren Dörfern gibt es gute Ideen der gegenseitigen Hilfe: Ein Gastwirt bietet an, dass er einen Lieferservice für Bestellungen einrichtet, wenn Menschen eine Mahlzeit brauchen und keine Abholung möglich ist. Auch hier kann das Pfarramt Hilfe vermitteln.
Wir wollen aufeinander achten! Wir möchten ermutigen, zum Telefon zu greifen und Menschen anzurufen, die wenig soziale Kontakte haben. Ob wir die Vater-unser-Glocke regelmäßig täglich um 18 oder 21 Uhr anstellen und einladen das Gebet gemeinsam zu sprechen, wird in den kommenden Tagen entschieden. Im Kirchengebäude werden wir nachts Licht einschalten als sichtbares Zeichen: wir als Christen glauben, dass das Licht immer stärker ist als die Finsternis. Auch die Lichter der Schäferwagenanlage wollen diese Botschaft in die Welt tragen. Gerne geben wir Vorschläge weiter, die das Lebens l(i)ebenswert machen.
Für uns alle ist die gegenwärtige Situation etwas, was wir so bisher noch nicht erlebt haben. Lassen Sie uns alle füreinander beten und leben – mit Gottes Kraft und seinen Segen!
„Gott, Du Geheimnis der Welt. So vieles ist zur Zeit ungewiss. Bin ich erkrankt, wie wird es weiter gehen? Stecke ich andere an? Habe ich andere angesteckt? Bin ich gesund, bleibe ich gesund? Schaffe ich es, mich nicht anzustecken? Bin ich zuhause, wie schaffe ich es, nur hier zu sein?
Mich nicht so bewegen zu können, wie ich es gewohnt bin? Betreue ich meine Kinder zuhause, wie schaffe ich diese neue Herausforderung? Wie werde ich diese Zeit finanziell überstehen? Wie wird es weiter gehen?
Und dann höre ich den Satz den der Engel auf dem Feld sprach, bei der Geburt. Ich höre diesen Satz, den der Engel zu Maria sprach, zu den Frauen am Grab. Fürchte dich nicht! Sei bei uns, du Gott der Zuversicht, rufe uns diesen Satz zu und lass uns an ihn glauben. Amen“
Für die nächsten Wochen finden sonntags keine Gottesdienste in der Villinger und Nonnenröther Kirche statt.
Dabei überlegen die Kirchenvorstände, wie die Kirchen als Trost- und Hoffnungsorte zur Verfügung stehen: Wir diskutieren, die Glocken auch sonntags läuten zu lassen, als Zeichen der Zuversicht und als Einladung zum gemeinsamen Gebet. Es gibt Überlegungen, die Kirchen dauerhaft zu öffnen, damit Einzelne sie besuchen können. In den Kirchen soll Musik unserer Orgel vom Band gespielt werden. Wir haben wunderbare Aufnahmen von „Pop meets Classic“. Vielleicht können wir Möglichkeiten schaffen eine Kerze anzuzünden. In den Bankreihen liegen Trostworte aus und Gebete. Die Heizung in den Kirchen wird vollständig ausgestellt. All dies ist natürlich nur dann möglich, wenn nicht eine übergreifende Ausgangssperre sinnvoll ist.
Ob wir dies umsetzen, werden wir im nächsten Hungener Anzeiger bekannt geben. Aktuelle Maßnahmen werden auch im Internet unter ekhn.de veröffentlicht und auf unserer Homepage villingen-online.de und nonnenroth.de.
Gruppenveranstaltungen im Gemeindehaus finden vorerst nicht statt.
Gleichzeitig wollen wir das Gemeindebüro als Koordinierungsstelle für Hilfe im Dorf gestalten. Wir planen es täglich zu besetzen – auch ehrenamtlich. Hier kann man anrufen und Hilfe bekommen und anbieten. Der Gemeindebus steht zur Verfügung für Hilfstransporte jeder Art. Wann genau das Büro besetzt ist, wird auf dem Anrufbeantworter angesagt. In den kommenden Tagen planen wir Zettel zu verteilen, die Hilfe anfordern können und Hilfe anbieten. In den Gemeindehäusern steht kostenloses W-Lan zur Verfügung.
Die Konfirmation am 3. Sonntag nach Ostern wird verschoben. Die Anmeldung der neuen Konfirmanden ebenfalls. Ob unser Kirchentag im Steinbruch am 21. Juni stattfinden kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Die Einladung an unsere Freunde aus Weißrussland bleibt zunächst bestehen.
Trauerfeiern sollen in der kommenden Zeit nicht mehr in geschlossenen Räumen stattfinden, sondern ausschließlich im Freien. Auch hier möchten wir immer wieder darauf aufmerksam machen, dass der Abschied in Würde geschieht, dass aber Abstände zwischen den Besuchern eingehalten werden.
Zu seelsorgerlichen Gesprächen ist Pfarrer Hartmut Lemp immer bereit. Dies sollte vermehrt telefonisch geschehen. Anfragen hierzu bitte nicht über Facebook, sondern über das Festnetz 06402-7109. Bitte nur in dringenden Fällen mobil: 0170 1203 772.
Jubiläen (Konfirmationsjubiläen – Hochzeitsjubiläen) jedweder Form werden zunächst zurückgestellt.
Taufen und Hochzeiten in öffentlichem Gottesdienst werden zunächst ebenfalls zurückgestellt. In besonderen Notsituationen kann die Taufe als Haustaufe erfolgen.
Die Schäferwagen-Herberge steht als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Buchungen behalten ihre Gültigkeit. In wie weit sie in Notsituationen als besonderer Schutzort Verwendung finden kann, wird diskutiert.
Die Vorbereitungen innerhalb von Gruppen für das Jubiläumsjahr 2021 (500 Jahre Lutherweg 1521 und 750 Jahr Feier Nonnenroth) werden zurück gestellt. Wir wollen Kommunikationsformen der Vorbereitung aufbauen, die das Internet möglich macht.
Als Christinnen und Christen werden wir von einer Glaubenshoffnung getragen und dürfen selber zum Träger dieser Hoffnung werden. „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“
Kleidersammlung für Bethel: Vom 09. März bis 14. März wird auch in diesem Jahr wieder die Kleidersammlung für Bethel durchgeführt:
Villingen Abgabestelle beim Gemeindehaus Am Bornweg 9 in der Garage – Tor ist offen -.
Nonnenroth Abgabestelle bei Fam. Ruhl Grünberger Straße 1 – herzlichen Dank an Fam. Ruhl für die freundliche Bereitschaft zur Entgegennahme.
Die Brockensammlung Bethel sammelt seit mehr als 125 Jahren gute, tragbare Kleidung (Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten- jeweils gut verpackt, Schuhe bitte paarweise bündeln, keine Lumpen und Textilreste) in ganz Deutschland gemäß dem Bibelvers aus dem Neuen Testament: „ Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkomme“ (Johannes 6,12). Mit den Erlösen aus den Kleiderspenden wird die Arbeit der von Bodelschwinghschen Anstalten unterstützt, die sich für kranke, alte oder benachteiligte Menschen einsetzen.
Bethel ist eine der größten diakonischen Einrichtungen Deutschlands und eng verbunden mit der Evangelischen Kirche in Deutschland, getragen von christlicher Nächstenliebe. „Gemeinschaft verwirklichen“ ist die Vision für die diakonische Arbeit Bethels.
Ihre Kleiderspende ist in guten Händen, denn die Brockensammlung Bethel setzt sich für einen sozial- und umweltverträglichen sowie ethisch verantwortbaren Umgang mit gebrauchter Kleidung ein. Sie ist Mitglied im Dachverband FairWertung e.V.. weitere Infos unter www.brockensammlung-bethel.de
Krippenspiel 2019
Soo schön! Schaut euch ein paar Bilder von der wunderbaren Stimmung in der Villinger Kirche an!
Bereits an dieser Stelle bedanken wir uns für zahlreiche Spenden an unsere Kirchengemeinden. Wer die Kirchengemeinden unterstützen möchte kann dies tun: Kirchengemeinde Villingen DE12 5139 0000 0094 6187 03. Kirchengemeinde Nonnenroth DE69 5139 0000 0081 3796 02. Oder die Weißrusslandhilfe DE12 5139 0000 0094 6188 00. Bitte möglichst im Verwendungszweck Adresse angeben. Wer eine besondere Verwendung möchte wie z.B. Renovierung Glocken , Beleuchtung der Nonnenröther Kirche oder Heimatkundlicher Arbeitskreis, möge dies bitte ebenfalls im Verwendungszweck angeben. Eine Spendenbescheinigung versenden wir automatisch ab 20 €.
An Heilig Abend ist die Kollekte ausschließlich für Brot für die Welt. Die Aktion Brot für die Welt unterstützt seit fast 60 Jahren Menschen in schwierigen Lebenssituationen in über 100 Ländern dieser Erde. Dabei wird den Menschen so geholfen, dass sie ein selbstständiges Leben in Würde führen können. In diesem Jahr liegt das Hauptaugenmerk auf Projekten, die Menschen bei der Versorgung mit Wasser unterstützen. Zum Beispiel in Burkina Faso: Wasser ist im westafrikanischen Burkina Faso ein kostbares Gut. Es mangelt an sauberem Trinkwasser und Wasser für Felder und Gärten. ARFA, eine Organisation in Burkina Faso, ist ein Partner von Brot für die Welt. Sie hat das Leben für 1500 Kleinbauernfamilien im Osten des Landes enorm verbessert. Dank des Baus von Brunnen und Regenwassertanks. Die Familien können nun ganzjährig ihre Felder bewirtschaften. Damit sichern sie ihre Ernährung. Diese gute Arbeit von ARFA soll auch auf andere Regionen ausgedehnt werden, so dass noch mehr Menschen bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts geholfen werden kann.
Mit sieben weihnachtlichen Wünschen grüßen wir alle Mitchristen:
Wie der Stern über dem Stall von Bethlehem stehenblieb,
so möge Gott sein Licht auch über deinem Leben leuchten lassen, in frohen und traurigen Zeiten
Wie die Engel den Frieden auf Erden verkündeten, so möge Gottes Frieden auch dein Haus und Herz erfassen und von dort aus weiterziehen in eine oftmals friedlose Welt.
Wie die Tür im Stall von Bethlehem allen offenstand, so möge auch Christus dir die Tür zum Leben sein. Möge deine offene Tür auch jene erfassen, die Mauern ziehen wollen und Türen verschließen.
Wie Ochs und Esel die Krippe ihres Herrn kannten, so mögest auch du erkennen, dass Gott es gut mit dir meint und du in aller Zeit spürst, von guten Mächten wunderbar geborgen zu sein.
Wie Maria alle Worte in ihren Herzen bewegte, so mögest auch du dich von Gottes Wort bewegen lassen und dabei den Mut zu finden, populistischen Halbwahrheiten und Lügen entgegenzuwirken.
Wie Josef für Maria und das Kind sorgte, so mögest auch du dich der Menschen annehmen, die Gott dir anvertraut hat und darauf vertrauen, dass wenn Du einen Menschen brauchst, schon gar mancher zu einem Engel geworden ist.
Wie das Kind von Maria und Josef zugleich Gottes Kind war,
so mögest auch du immer Gottes Kind sein – und bleiben.
Songlines in der Villinger Kirche
Zum 9.mal in Folge, schaffte es dieser inzwischen hoch qualitative Jugendchor der Musikschule, aufgebaut von Peter Damm, inzwischen hochdekoriert, mit einem tollen Programm die Menschen in der Villinger Kirche zu begeistern. Für einen Teil der Jugendlichen ist das Singen in der Villinger Kirche immer auch ein Heimspiel, sind doch einige der Sängerinnen heimisch in Villingen und Nonnenroth. Für etwas Unruhe sorgte bei einigen Besuchern, die falschen Hinweise in der Presse, dass die SternStunde in Hungen stattfinden wird. Schon eine halbe Stunde vor Beginn, waren die Plätze im unteren Teil der Kirche besetzt. Aber das akustische Vergnügen kommt auch im oberen Teil der Kirche nicht zu kurz. Wie immer hat der Chor in seinem Repertoire ganz klassische Weihnachtslieder und singt den Originalsatz von Tochter Zion von Händel. Parallel ging es bei zahlreichen Liedern ordentlich fetzig zu und keine Hand in der Kirche bleibt ruhig. Sehr angenehm war auch die einfühlsame Moderation von Vanessa Wagner. Viele Besucher nahmen im Anschluss noch die Gelegenheit wahr, eine der schönsten Krippen in Mittelhessen sich vor der Kirche anzuschauen. Wie immer gab es auch heiße Getränke auf dem Vorhof der Kirche. Nun darf man sich auf den nächsten Auftritt der jungen Leute freuen. Am 21. Juni 2020 wird es einen Kirchentag im Villinger Steinbruch geben. Hier treten dann die Songlines, Querbeet und Brestschanka aus Weißrussland nebeneinander auf. Am Ende zeigten sich die Besucher spendabel. Weit über 600 Euro Kollekte sammelte man ein, die vollständig an den Chor weitergeben werden. Für das Jahr 2021 hat sich Pfarrer Hartmut Lemp eine gemeinsame Konzertreise mit dem Chor nach Weißrussland vorgenommen. Europa hört hinter Polen nicht auf. „Wir müssen Mauern überwinden, wenn wir ein friedliches Europa gestalten wollen. Ihr mit euren Liedern schafft das. Heute Abend in unseren Herzen und 2021 hoffentlich gemeinsam nach Weißrussland.“ Die Kirchengemeinde bedankte sich mit 26 Friedenskerzen an die jungen Leute, auf der in 20 verschiedenen Sprachen, von Schalom, Salem, Mir, Paece – Frieden. In einem Wort die Kurzbotschaft von Weihnachten steht.“
Auf dem Bild die Mitarbeiter der Weißrusslandhilfe mit Krippe: